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Lasst die Kinder spielen!

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Moin, Ihr Lieben!

Was wünscht Ihr Euch für Eure Kinder? Was möchtet Ihr ihnen mitgeben auf ihrem Weg? Was sollen sie lernen, damit sie später zuversichtlich und kompetent durchs Leben gehen, damit sie sowohl tiefe Wurzeln haben, die ihnen Sicherheit geben, als auch Flügel, mit denen sie abheben können?

Ich glaube alle Eltern wollen, dass Ihre Kinder glücklich sind. Sowohl im Hier und Jetzt als auch in der Zukunft. Sie wünschen sich, dass ihre Kinder die Kindheit genießen können, in ihr aber auch Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, die sie stark für's Leben machen.

Heute möchte ich darüber schreiben, wie beides möglich ist.

***


Schlüsselkompetenzen für die Zukunft

Wenn man Eltern fragt, welche Schlüsselkompetenzen sie als relevant erachten, damit ihre Kinder die Herausforderungen der Zukunft meistern, werden laut einer Forsa-Umfrage an erster und zweiter Stelle Teamfähigkeit (55%) und Kommunikationsfähigkeit (46%) genannt. Darauf folgen Durchsetzungsfähigkeit (38%), Lösungskompetenz (31%) und Eigeninitiative (29%). Kreativität, Technische Kompetenz und Empathie werden ebenfalls als wichtig angesehen.
 

Doch wie bringt man seinen Kindern all diese Fertigkeiten bei, ohne sie von einer Frühförderung zur nächsten zu schleppen? Versteht mich nicht falsch: PEKiP, Babyschwimmen& Co sind sinnvoll; aber eben alles in Maßen. Kein Kurs kann das Zusammensein mit Mama und Papa ersetzen, und ein vollgestopfter Terminkalender tut nicht schon im Baby- und Kleinkindalter not. Kinder sollen schließlich auch einfach Kinder sein dürfen!

Und mal ehrlich: Am schönsten ist es doch, wenn Kinder etwas lernen können, ohne dass ihre Kindheit mit Lernmaßnahmen und (Beschäftigungs-)Therapien vollgestopft ist. Hört sich das paradox an? Vielleicht, aber ich glaube, dass das relativ einfach machbar ist.

***


Freies Spielen

Ihr fragt Euch, wie das geht? Die Antwort ist verblüffend einfach und lautet: Lasst die Kinder spielen.


Ja genau, spielen. Und zwar frei. Das bedeutet, dass mit "Spielen" hier das so genannte "freie Spiel" gemeint ist. Also ein Spiel mit genügend Zeit, Raum und Möglichkeiten, so dass sich die Kids frei entfalten und ausprobieren können. Ohne Vorgaben und Restriktionen, ohne allzuviel Ordnung und Struktur, ohne konkrete Aufgabenstellung und ständige Bespaßung durch wohlmeinende Erziehungsberechtigte. Also ohne Helikopter-Eltern ;)

Denn das freie Spiel ist tatsächlich die beste Fördermaßnahme, die es gibt, ohne als solche deklariert, ausgewiesen und abgestempelt worden zu sein. Dabei können die Kinder kreativ sein, ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, miteinander Kommunikation und Interaktion üben.

Das meinen übrigens laut besagter Forsa-Studie auch 54% der befragten Eltern. Sie sind der Ansicht, dass ihre Kinder durch das freie Spiel die Kompetenzen und Fähigkeiten erlernen, die für ein erfolgreiches Schul- und Berufsleben entscheidend sind.

***


Einfach machen lassen

Wie geht das denn nun mit dem freien Spielen? Wie oben schon gesagt: Indem man die Kinder einfach machen lässt und ihnen vielleicht noch ein paar Möglichkeiten anbietet, ohne sich wirklich einzumischen. Für das freie Spiel braucht man nicht viel, manchmal sogar gar nichts.

Bei uns funktioniert das ganz wunderbar, wenn wir draußen unterwegs sind. Da gibt es so viel zu entdecken, zu erfahren und zu toben, dass unsere Küstenkinder damit meistens schon vollkommen glücklich sind. Wir gehen oft an den Strand, wo der Wind pfeift, der Sand unter den Füßen knirscht, die Kids am Wasser plätschern können und es Muscheln, Seetang und Steine zum Spielen gibt. Aber auch in den Wald, auf den Spielplatz und natürlich in den Garten, wo sie ebenfalls die Natur mit allen Sinnen erkunden und erfahren können.

Für drinnen bietet sich Spielzeug an, das viele Möglichkeiten lässt und wenig Vorgaben macht. Das den Kindern alle Chancen bietet, ihre Fähigkeiten auszuprobieren und zu erweitern und der Phantasie genügend Raum gibt. Das ihnen gestattet, in einen richtigen Flow während des Spielens zu kommen und in ihrer eigenen Welt zu versinken. Das uns Erwachsene (beinahe!) überflüssig macht, weil die Kinder völlig selbstständig und ohne viel Hilfe von außen damit spielen können. Eben Spielzeug, das gutes Spielen ermöglicht :)

Dazu gehören zum Beispiel Bausteine und Lego, mit denen sie die Welt bauen können, wie sie ihnen gefällt. Die sie mit allem kombinieren können, was wir haben, sei es die geliebte Eisenbahn oder andere Spielsachen. Oder Kuscheltiere, die nicht nur zum Schmusen, sondern auch für Rollenspiele geeignet sind. Stapelbecher, die auch Schöpfgefäß, Trinkschale, Aufbewahrungsort und Turmelement sein können. Ein paar bunte Sachen, Hüte und Mützen zum Verkleiden sind auch toll. Und Bastel- und Malsachen, mit denen sie altersgerecht und ohne Verletzungsgefahr kreativ werden können.

***


Entspannte Kinder - entspannte Erwachsene


Bei uns dürfen die Kids mit allem spielen, was es im Haushalt gibt. Sie dürfen spielen, was sie wollen und womit sie wollen; also nicht nur mit dem Spielzeug im Kinderzimmer, sondern auch mit den Sachen in Wohnzimmer, Bad und Küche, es sei denn, es ist irgendwie gefährlich oder geht wirklich leicht kaputt. Das ist übrigens auch für uns Erwachsene entspannend, weil wir nicht ständig als Animateure agieren müssen, sondern sie einfach machen lassen können!

Ich bin überzeugt, dass unsere Kinder in Kombination mit der Liebe und der guten Bindung, die wir zueinander haben, so die Fähigkeiten entwickeln, die sie für ihre Zukunft und die Anforderungen des 21. Jahrhunderts brauchen. Übrigens: Dieses Bündel an Fähigkeiten und Kompetenzen wird auch oft 21st Century Skills genannt. Wenn Ihr diesem Begriff also demnächst mal begegnet, könnt Ihr mitreden - während Eure Kinder das tun, was sie am besten können: Spielen, spielen, spielen.

***
Wie ist das bei Euch zu Hause: Was und womit spielen Eure Kinder? Was haltet Ihr vom freien Spielen?

Einen entspannten Tag und ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch

Eure Küstenmami


Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung der Lego Initiative zu den 21st Century Skills entstanden.

Das Beste draus machen

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Wintertasse
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Jetzt ist Oktober und damit definitiv Herbst. Der Herbst bringt jede Menge tolle Dinge mit sich: Bunte Blätter an den Bäumen, raschelndes Herbstlaub auf dem Boden, klare, kalte, blitzeblaue Tage, Kastanien, Kürbissuppe und wunderbar duftende, wärmende Herbsttees. Er bringt aber auch Regenwetter, frühe Dunkelheit, zunehmende Kälte... und das bedeutet das Ende der Blumen, das Ende des Lichts und das Ende des Sommers.
 
Mir als Sommerkind setzt das ganz schön zu; ich habe es einfach lieber hell, warm, und sonnig - eben sommerlich. Die Widrigkeiten der kalten Jahreszeit mag ich nicht, schon mal gar nicht, seit ich Mami bin. Noch im Dunkeln aufstehen, meine Küstenkinder in dicke Klamotten stecken und im Matschwetter den schweren Geschwisterwagen über die mit Pfützen übersähten Waldwege schieben... bbrrrr.
 
Doch ich habe beschlossen, mich davon nicht unterkriegen zu lassen. Nicht den Kopf hängen zu lassen, (möglichst) nicht zu jammern, sondern einfach das Beste draus zu machen.
 
Für eine Mami von zwei kleinen Küstenkindern ist das sowie ein gutes Motto ;) Also mache ich es gleich zu meinem Monatsmotto im Oktober!
 
 
 
***
Und das geht so:
 
* Wenn es morgens beim Aufstehen noch dunkel ist, mache ich nicht nur das Licht, sondern auch eine Kerze an - die spendet Wärme.
 
* Wenn ich müde ins Bad wanke, lächle ich dem Spiegel zu - vielleicht lächelt ja jemand zurück!
 
* Wenn ich vor dem Frühstück schon friere, hole ich meine kuschelige Lieblingsstrickjacke aus dem Schrank - und freue mich, dass ich sie wieder tragen darf.
 
* Wenn ich auch vormittags noch keinen Appetit habe, mache ich mir eine Milch warm - und meinen Küstenkindern auch.
 
* Wenn mir beim Kinderwagenschieben vor Kälte fast die Hände abfallen, leiste ich mir einen wunderbar warmen, schafsfell-gefütterten Muff - und gönne mir einen Cappuccino to go.
 
* Wenn der Herbstwind draußen braust, gehen wir erst recht raus - und genießen es, ihn uns am Strand um die Nase wehen zu lassen.
 
* Wenn die Blumen nicht mehr blühen und der Himmel grau ist, sammeln wir bunte Blätter - und basteln farbenfrohe Herbstdeko.
 
* Wenn es Hunde und Katzen regnet, spannen wir unsere Regenschirme auf, ziehen die Gummistiefel an - und spielen "wer-in-die-meisten-Pfützen-springt".
 
* Wenn wir durchgefroren von draußen rein kommen, machen wir den Kamin an, kuscheln uns davor - und trinken den besten Schoko-Tee ever.
 
* Wenn der Bauch kalt ist, die Heizung zickt und alles schief läuft, koche ich mein #Seelenfutter: Pasta Bolognese - das hilft immer.
 
* Wenn der Eismann (für den Nachtisch) nicht mehr kommt, machen wir Bratäpfel im Backofen - und laden die Nachbarn dazu ein.
 
* Wenn ich abends kalte Füße habe, ziehe ich die Leuchtturmsocken an - und lächle beim Gedanken an meine liebe Nachbarin.
 
* Wenn meine Küstenkinder nicht einschlafen können, weil nachts der Wind ums Haus weht, singe ich ihnen Lovis' Wolfslied vor oder das "Schiffchen über's Meer" - das lieben wir alle.
 
* Wenn die Abende lang und dunkel sind, veranstalten wir Spieleabende mit Freunden oder schmeißen das Heimkino an - es gibt so viele schöne Filme, die ich noch nicht gesehen habe.
 
* Wenn ich trotz des guten Vorsatzes mal jammere, lese ich diesen Post hier - und lächle über mich selbst ;)
 
***
Wie macht Ihr das Beste draus? Verratet mir Eure Tipps und Tricks - ich probiere sie gerne aus! Und schaut mal bei der wunderbaren Monatsmotto-Aktion der lieben Sonja vorbei - dort findet Ihr viele weitere Inspirationen!
 
Alles Liebe und einen wunderschönen Oktober
 
Eure Küstenmami

WMDEDGT: Ein Herbsttag mit den Küstenkids

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#wmdedgt Kastanien sammeln
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Wenn Ihr die ersten Sätze lest, ist es draußen noch dunkel. Wir arbeiten uns gerade aus den Betten, strecken unsere müden Glieder und schnuppern die erste Herbstluft.
 
Wenn ich die letzten Sätze schreibe, geht draußen die Sonne unter und unsere Küstenkinder kuscheln sich warm eingepackt in ihre Betten.
 
Dazwischen liegt ein langer, hoffentlich klarer, sonniger Herbsttag, in den ich Euch gerne mitnehmen möchte. Denn darum geht es bei WMDEDGT aka "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?", dieser liebenswerten, von Frau Brüllen monatlich initiierten Aktion: Ich nehme Euch mit durch unseren Alltag. Diesmal im Oktober 2016, der, wie ich beschlossen habe, ein schöner werden soll, oder zumindest der Beste, den wir draus machen können.
 
Während der Tag fortschreitet, wächst auch dieser Text - also schaut immer mal wieder rein!
 
***
05.47 Uhr: Draußen ist es tatsächlich noch dunkel. Und kühl! Es riecht nach Herbst, als ich das Fenster öffne. Das kennt Ihr, oder? Der Geruch von gefallenem Laub und nassem Gras, ein bisschen modrig und doch aromatisch?

05.58 Uhr: Meine Küstenkinder wollen lieber kuscheln als aufstehen, verständlicherweise... Und so bleiben wir noch ein paar Minuten gemütlich im warmen Bett liegen. Dann aber!

06.12 Uhr: Im Bad geht es heute nur so mittelgut voran. Das kleine Küstenmädchen möchte alles lieber als angezogen werden, das Bilderbuch ist doch sooooo spannend!

06.22 Uhr: Der Küstenjunge macht unterdessen bereits Musik an und "tanzt". Noch etwas schlaftrunken läuft er im Kreis herum und dreht sich um sich selbst. Das ist so süß!

06.44 Uhr: Frühstück. Dass Herbst wird, merke ich auch daran, dass ich morgens warme Getränke brauche, um in Schwung zu kommen. Nicht nur der Kaffee, der für mich aufgrund von Müdigkeit, Stadium 7, zum Überlebenselexir geworden ist, muss möglichst warm, nein heiß sein. Auch die Milch im Müsli sollte mindestens lauwarm sein; sonst geht nix.
 
06.48 Uhr: Unser großer Rabauke, der Küstenjunge, macht es mir natürlich nach: "Milch, warm!" wird geordert und auch nur so getrunken.
 
07.01 Uhr: Jetzt müssen wir uns aber beeilen, Zähneputzen, Waschen und Wickeln stehen noch auf dem Programm. Hatte ich erwähnt, dass ich meinen Kids, liebevoll auch Mierfink und Monsterkrümel genannt, immer erst nach dem Frühstück frische Klamotten anziehe?
 
07.30 Uhr: Wir sind tatsächlich alle pünktlich (!) fertig geworden und verlassen das Haus. Es ist noch ein bisschen dämmerig und nebelig, aber eigentlich wunderschön.
 
07.35 Uhr: Es ist nicht nur kühl, sondern richtig KALT! Gut, dass ich tatsächlich zur warmen Strickjacke gegriffen habe. Brrrr...... Demnächst gibt's wieder Fußsäcke für den Buggy.
 
07.45 Uhr: Ich verabschiede mich vom Küstenjungen, der jetzt Spaß mit den anderen Kids haben wird, und mache mich auf den Heimweg. Von der Bewegung wird mir warm, und es macht richtig Spaß, durch den neuen Tag zu schieben. Sogar von der Sonne ist schon ein bisschen was zu sehen!

08.00 Uhr: Auf dem Rückweg sammeln das kleine Küstenmädchen und ich bunte Blätter, die wir zu Hause trocknen wollen, um später damit zu basteln. Wir begrüßen sämtliche Hunde des Ortsteils beim Morgen-Spaziergang und die Schulkinder von befreundeten Familien. Es ist echt nett, dass wir hier inzwischen viele Leute kennen und auf dem morgendlichen Weg ein Lächeln austauschen können. Ein bisschen Freundlichkeit macht das Leben einfach schöner :)
 
08.23 Uhr: Zu Hause haben wieder die Bilderbücher Hochkonjunktur, wie so oft in letzter Zeit. Ich freue mich total, dass auch meine Lütte zu einer echten Leseratte wird! Ich räume unterdessen auf und gucke, wie es mit Schuhen für die Kids für den Winter aussieht.
 
09.05 Uhr: Zeit für ein weiteres Heißgetränk: Tee! Dann kann ich telefonieren, während mein Küstenmädchen entspannt spielt. Auch der Blog, Facebook, die sozialen Medien und dieser Beitrag hier wollen gefüttert werden. Ich beantworte Leser-Kommentare und organisiere die nächste Verlosung. Ihr könnt Euch schon mal vorfreuen ;)

09.45 Uhr: Mit dem friedlichen Bücherlesen ist es vorbei, mein kleines Küstenmädchen ist zum müden, weinerlichen Geist mutiert, der nur noch zu Mami auf den Arm möchte. Das war's dann wohl mit Arbeiten! Also kuscheln wir eine Runde, und sie schläft schließlich auf mir ein. Seit sie Laufen gelernt hat, braucht sie wieder ein kurzes Vormittagsschläfchen; die vermehrte Bewegung kostet halt doch Energie!

09.59 Uhr: Ich versuche mit dem Töchterchen auf dem Arm weiter zu tippen, merke aber schnell, dass das nicht geht. Also trage ich sie ins Schlafzimmer und lege sie voooorsichtig ab. Das klappt tatsächlich! Ich husche schnell in den Keller, um eine Wäsche anzuschmeißen.
 
10:20 Uhr: Fix wieder an diesen Text, dann müssen Mails geschrieben, Spieledates und ein Bastelnachmittag organisiert und Fotos für den nächsten Ausflugspost durchgesehen und bearbeitet werden. Privates und Blog gehen quer durcheinander und die Zeit ist wie immer viel zu kurz, bis meine kleine Maus aufwacht und wieder betüddelt werden möchte.
 
11:00 Uhr: Schon so spät! Zum Mittagessen bereite ich Kartoffeln, Quark und Hering vor, und überlege schon mal, ob es am Wochenende mal wieder lecker Kassler mit Sauerkraut geben soll. Das ist so ein richtiges Herbstessen, finde ich!

Apropos, welche (warmen) Gerichte mögt Ihr in der kalten Jahreszeit am liebsten?

12:08 Uhr: Mmh, das hat geschmeckt :) Mit einem warmen Essen im Bauch geht alles leichter. Wir machen uns auf den Weg und holen den Großen ab. Jetzt ist es richtig total klar und sonnig, ein blitzeblauer Oktobertag!
 
12:42 Uhr: Auf dem Heimweg lassen wir uns Zeit, einfach, weil es so schön ist. Mein Küstenjunge läuft tatsächlich den ganzen Weg, sonst will er meist  nach ein wenigen Metern mit in den Geschwisterwagen. Wir sammeln Eicheln und Kastanien, finden aber nur ein paar. Doch das machts nichts, wir haben bereits ganz viele gestern vom Friedhof mitgebracht. Oh, ich freue mich schon auf das Basteln...
 
13:05 Uhr: Der Küstenjunge ist hundemüde, trotzdem versucht er immer wieder, das Wort "Kastanie" richtig auszusprechen. Es klingt aber eher nach "Wasteni" :) Er redet noch, als ich ihn ins Bett bringe.
 
15:00 Uhr: Wir sind alle wieder wach und starten in den Nachmittag...

OK, "wach" ist vielleicht übertrieben. Wir sind eher noch ein bisschen drömelig; ich habe das Gefühl, dass wir alle insgesamt etwas müder sind, jetzt, wo die Tage kürzer werden. Also wachspielen!
 
15:23 Uhr: Der Küstenjunge will sofort die Kastanien von gestern ansehen, seinen großen "Schatzfund". Auch das kleine Küstenmädchen ist Feuer und Flamme. Wir probieren verschiedene Bastelideen aus, die ich Euch noch nicht verraten darf ;)
 
16:07 Uhr: Meine Küstenkinder haben tatsächlich schon wieder Hunger, also gibt's einen Snack mit frischem Obst und schwedischem Knäckebrot. Die allerallerallerletzten Himbeeren aus dem eigenen Garten schmecken nochmal himmlisch; ich werde sie echt vermissen.
 
16.32 Uhr: Mami muss los! Zur Krankengymnastik nämlich. Meine Kids gehen unterdessen mit dem Papi nochmal raus und toben durch die bunten Blätter, die dieser zusammenharkt. Ich bekomme lustige Bilder und freue mich, während ich turne.
 
18.10 Uhr: Abendessen. Favoriten sind momentan Toast mit Hähnchenbrust oder ohne alles (Küstenjunge), Toast mit Frischkäse (Küstenmädchen), Fitnessbrot mit Tomate (ich), Frikadellen (der Mann). Gurken mögen wir alle, und Milch wird auch wieder getrunken. Wieder tun unsere Kinder ihr Bestes, damit auch die Umgebung "satt" wird, während wir Erwachsenen unsere Löwenbändiger-Fähigkeiten erweitern :) Dabei wird vom Tag erzählt, jeder hat etwas erlebt.
 
19.18 Uhr: Nach dem Abendbrot geht es für die Küstenkinder ins Bett, unser Ritual mit Singen und Kuscheln mag ich immer sehr. Ich schreibe das hier noch zu Ende, bevor ich mich auf zu meinem Lieblingschor mache. Was werden wir heute singen? Draußen dämmert es bereits, ein schöner Herbsttag geht zu Ende. Wir haben ihn genossen!
 
Danke, dass Ihr dabei wart, dass Ihr bis hierhin mitgelesen habt!
 
***
Wie ist es Euch ergangen, was habt Ihr den Tag lang gemacht?
 
Einen schönen Abend und später eine gute, erholsame Nacht wünscht Euch
 
Eure Küstenmami

Gutes Schlafen unterwegs: Das AeroMoov Reisebett

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Moin, Ihr Lieben!
 
Wie Ihr wisst, sind wir gerne unterwegs, nicht nur hier im Norden zwischen "Waterkant und Binnenland", sondern auch im Urlaub oder zu Besuch bei Freunden. Wenn wir dort übernachten, sind die Kinderbetten für unsere Lütten manchmal schon vorhanden - manchmal aber auch nicht.
 
Gerade wenn wir kinderlose Freunde bzw. die Großeltern besuchen oder in völlig fremde Gegenden fahren, ist es gut, wenn wir die komfortablen Reisebetten für unsere Küstenkinder dabei haben. Denn besonders in einer unbekannten Umgebung ist es für Babys und Kleinkinder wichtig, sicher und geborgen schlafen zu können, in einem Bett, das ihnen vertraut ist. 
 
 
Das Reisebett für die Kleinen muss aber auch für uns Große praktikabel sein; sprich: Leicht, gut zu transportieren und schnell und einfach aufzubauen.
 
Hand aufs Herz: Trifft das alles auf Euer Reisebett zu? Wir jedenfalls haben uns mit unserem alten Teil immer ganz schön abgemüht - doch das ist jetzt vorbei! Denn diesen Sommer haben wir ein Reisebett entdeckt und getestet, das völlig anders und vor allem ganz anders aufzubauen ist: Das AeroMoov Instant-Reisebett.
 
*** 
 
Obwohl ich ja schon einiges kenne, muss ich zugeben: So ein Reisebett habe ich noch nie gesehen! Denn dieses vielseitige Bett heißt nicht nur "Instant", es ist es auch. "Sofort", "ohne Vorbereitung" und "in kürzester Zeit" einsatzfähig nämlich!
 
Bisher war das Aufbauen von Reisebetten immer umständlich: Es hakte hier und dort, und wir, vor allem mein Mann, wuchteten das schwere Teil durch die Gegend, bis es endlich halbwegs stand.
 
 
Das AeroMoov Instant-Reisebett hingegen kann ich in zwei (!!) Sekunden ganz alleine aufbauen :) Ich brauche dafür noch nicht mal eine Anleitung, denn es geht quasi wie von selbst. Das Geheimnis: Sobald man die Verriegelung löst, springt das Bett auf wie eine Pop-up Strand-Muschel. Öffnen, Hinstellen, fertig!
 
Am anschaulichsten zeigt das dieses Video:
 
 
 Achtet mal auf das kleine Mädchen vorne links: Sie ist die schnellste von allen, sowohl beim Auf- als auch beim Abbauen! Es ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht.
 
 
Das Reisebett ist zudem super leicht: Das Bett selbst wiegt nur 3,5 kg; das Gesamtgewicht mit Matratze und Tragetasche beträgt gerade mal 5 Kilo. Das heißt, ich kann es mir mit dem praktischen Trageriemen über die Schulter hängen und Reisebett und Kind aus dem Auto ins Haus tragen.
 
 
Dort kann ich das Bett dann gleich als Laufstall nutzen, in dem das Kind spielt, während ich den Rest des Gepäcks verstaue. Ich habe also nicht nur einen Schlafplatz, sondern in der unbekannten Umgebung auch gleich einen sicheren Platz zum Spielen dabei. Gerade wenn ich mal allein mit unseren Küstenkindern unterwegs bin, ist das so praktisch!
 
 
Und Ihr habt richtig gelesen: Die hochwertige Matratze ist bei diesem Reisebett gleich mit dabei. Mit einem Reißverschluss lässt sie sich vom Normalmaß 110 x 60 cm bei Bedarf auf 80 x 60 cm verkleinern - für die Baby-Etage nämlich.
 
 
Denn wenn Ihr ein Kind habt, dass sich noch nicht selbst aufsetzen kann, könnt Ihr auf halber Höhe des Reisebetts einen Zwischenboden einzippen. Dann müsst Ihr Euch nicht mehr so tief bücken, um Euer Baby hinzulegen oder um es hoch zu heben. Die Aussparungen am Boden machen es zudem möglich, dabei ganz dicht an das Bett heran zu treten. Das tut dem müden Rücken der Mami richtig gut!
 
 
Als Zubehör für das AeroMoov Reisebett kann man ein passendes Spannbettlaken, ein Moskitonetz und einen Sonnenschutz erwerben. Es ist wirklich in jedem Detail spürbar: Hier wurde mitgedacht! Das Moskitonetz wird zum Beispiel einfach oben über das Bett gestreift und eingehakt.
 
  
Der Sonnenschutz in Form einer UV-Sonnenblende, der mir besonders bei der starken Sonneneinstrahlung im Sommer in Strandnähe wichtig war, ist ebenfalls schnell und unkompliziert dran geklettet und wieder entfernt. 


 
Mit einem Tragetaschen-Maß von 71 x 72 x 12 cm lässt sich das Reisebett  bei uns Zuhause leicht verstauen und passt für den Transport locker in unseren Kofferraum. Damit bleibt dort ganz viel Platz für das weitere Gepäck und alle Spielsachen, die unsere Küstenkinder sonst noch dabei haben wollen.
 
Die finden das neue Reisebett übrigens auch super, auch wenn unser zweieinhalbjähriger Küstenjunge nicht mehr ganz so viel Platz darin hat wie unser kleines, 18 Monate altes Küstenmädchen. Außerdem wünschen die Kids sich einen Ein- und Ausgang, den sie selbst öffnen können - doch wir überbesorgten Eltern sind ganz froh, dass sie in fremder Umgebung nicht "stiften" gehen können ;)
 
***
 
Fazit
 
Ich bin wirklich begeistert vomAeroMoov Instant-Reisebett! Unsere Kinder schlafen wunderbar darin, und als sicherer Spielplatz ist es ebenfalls beliebt. Es ist leicht, unglaublich schnell auf- und wieder abzubauen und erfüllt alle praktischen Anforderungen, die man sich so wünscht.
 
Das belgische Unternehmen AeroSleep hat übrigens noch weitere tolle innovative Produkte im Angebot, guckt Euch doch gerne mal um!
 
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Wie ist das bei Euch, wie schlafen Eure Kinder unterwegs?
 
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
 
Eure Küstenmami
 
 
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung von AeroMoov entstanden.




Ein fabelhafter Sonntags-Ausflug: Der Kitzeberger Strand und das Kiek ut

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Moin, Ihr Lieben!
 
Ein blitzeblauer, klarer Sonntagmorgen - ausgeschlafene, fröhliche Küstenkinder - ein fabelhafter Blick auf die Kieler Förde - ein köstliches Frühstück - Spielen am Strand und Chillen in der Herbstsonne. Klingt das nicht traumhaft?

Ja, tatsächlich, und das war es auch! Wir haben einen wunderbaren Ausflug zum Kitzeberger Strand und ins Kiek ut gemacht; davon möchte ich Euch heute näher berichten.

***


Manchmal müssen wir einfach raus aus den Widrigkeiten des Alltags. Etwas Besonderes zu unternehmen, zumal am Wochenende, ist immer eine gute Idee. Natürlich am liebsten am Meer!

Ein gutes Zeitfenster für Ausflüge mit kleinen Kindern ist dabei der Samstag bzw. Sonntag Vormittag. Da wir nicht arbeiten müssen, haben wir alle Zeit der Welt und können etwas zusammen als Familie machen. Unsere Küstenkinder sind dann so ausgeschlafen, dass sie meist gut gelaunt sind, und auf dem Rückweg noch nicht so müde, dass das von uns Eltern gefürchtete Einschlafen droht. 



Deshalb ist Frühstücken gehen für uns auch die ideale Gelegenheit,
uns mal etwas mit unseren Kids zusammen zu gönnen! Wird das Frühstück in Buffet-Form angeboten, fällt zudem das Warten aufs Essen weg - ebenfalls eine gute Sache, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

Und sowohl unsere Lütten als auch wir Erwachsenen frühstücken für unser Leben gerne!

***


Natürlich verbinden wir das Frühstücken mit einem Ausflug und viel Bewegung, dann sind alle zufrieden. Für diese Kombination haben wir diesmal ein richtiges Kleinod entdeckt: Den Strand von Kitzeberg mit dem wunderschönen Restaurant Kiek ut.

Den Kitzeberger Strand am Ostufer der Kieler Förde kennen selbst viele Kieler nicht. Ein echter Geheimtipp also! Er liegt ein bisschen versteckt und ist nicht allzu breit - dafür aber auch nicht überlaufen, gepflegt und wirklich gut zu erreichen. Ihr fahrt einfach von der B 502 in Richtung Heikendorf-Süd/Zentrum ab, biegt vom Heikendorfer Weg links auf den Detlefskamp ab, der weiter als Schönkamp direkt runter zum Fördeufer führt. Sobald Ihr das Wasser seht, parkt Ihr am Straßenrand :)



Wir sind als erstes auf den Anleger, auch Dampferbrücke genannt, rausgegangen, um etwas frische Seeluft zu schnuppern. Auf der Seebrücke, die in der einen oder anderen Form seit über 100 Jahren existiert, kann man sich wunderbar die Morgensonne ins Gesicht scheinen lassen und die vielen Schiffe beobachten, die in die Förde hinein oder aufs offene Meer hinaus fahren.



Ab nächstem Jahr legen hier hoffentlich wieder die Fördedampfer an und ab! Es gibt auch eine Möglichkeit, ins Wasser zu steigen und zu baden -  und das haben an besagtem Sonntag doch tatsächlich noch einige besonders unerschrockene Jungs getan!





Wir jedoch wurden langsam hungrig und begaben uns ins Restaurant Kiek ut, das sich am Fuß der Seebrücke in direkter Strandlage befindet, um dort ein reichhaltiges Frühstück zu uns zu nehmen.

***


Das Kiek ut hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Mit Hilfe des Vereins Kitzeberger Dampferbrücke e.V. wurde es jüngst kernsaniert und umgestaltet. Die Neueröffnung war ein voller Erfolg: Das Restaurant lädt seine Besucher jetzt mit hellen, lichtdurchfluteten Räumen, einem stilvollen maritimen Ambiente und einem unvergleichlichen Ausblick zum Verweilen und Genießen ein.


 
Die Lage ist wirklich einzigartig: Keine zehn Meter vom Wasser entfernt kann man hier saisonale Küche und typisch schleswig-holsteinische Gerichte verzehren. Im Sommer werden Erfrischungen serviert, im Winter kann man es sich am Kamin gemütlich machen.

 

Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen, Eis und leckere Snacks zu erstehen; die Terrassenplätze sind in der warmen Jahreszeit und selbst jetzt im Herbst äußerst beliebt. Der To-Go-Bereich soll für die nächste Saison noch ausgebaut werden und bietet für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad dem Fördewanderweg folgen, eine willkommene Rast- und Verpflegungsmöglichkeit. Und am Sonntag lässt es sich hier von 9:30 bis 12:00 Uhr großartig frühstücken!





Wir haben uns als Familie im Kiek ut sehr willkommen gefühlt. Dort kann man ohne weiteres mit Sand unter den Füßen hinein marschieren, und es stört auch niemanden, wenn die Kids beim Schiffe gucken laute Begeisterungsrufe ausstoßen oder nach dem Essen herumlaufen.

Für unsere Lütten wurden zwei Kinderstühle an den wunderschön gedeckten Tisch gestellt, und wir konnten es uns mit Blick auf Strand & Meer richtig gut gehen lassen.



 
Das reichhaltige Frühstücksbuffet hatte für uns alle etwas zu bieten, wobei wir jeder unterschiedliche Speisen bevorzugen: Unser Küstenjunge liebt aktuell Brot und Brötchen mit Belag in jeder Form, das kleine Küstenmädchen isst besonders gerne Obst, Quark und alles mit Ei.





Mein Mann stürzte sich auf Bacon & Eggs mit Würstchen nach Wahl und ich probierte mich durch sämtliche Käsesorten, um am Ende doch wieder dem Lachs zu verfallen :)



Der Kaffee stand gleich in einer großen Kanne auf dem Tisch und schmeckte uns fabelhaft, die leckeren Säfte waren mindestens ebenso gut. Für die Kinder bekamen wir extra eine Karaffe mit stillem Wasser und Gläser, die die kleinen Kinderhände gut halten konnten.



Das gesamte Frühstück hatte eine tolle Qualität! Alles war mit Liebe ausgesucht und unglaublich lecker zubereitet. Wir haben bestimmt anderthalb Stunden höchst abwechslungsreich geschlemmt und dabei den Flaneuren am Fördeufer zugeschaut. Mmmh, ich hätte noch viel länger dort bleiben können und kann es Euch nur empfehlen :)

***


Doch unsere Küstenkinder wollten sich bewegen, und so sind wir zum Buddeln und Toben an den Strand umgezogen. Mit Sandburgen bauen, Steine ins Wasser schmeißen, Stand-up-Paddler anfeuern und Yacht-Racer bewundern hatten wir auch dort eine tolle Zeit!




Ach, wie war das schön in der Herbstsonne! Wir kommen bestimmt bald mal wieder :)


***
Was unternehmt Ihr mit Euren Familien am Wochenende? Zieht es Euch auch nach draußen, und wenn ja, was macht Ihr? Ich freue mich über Eure Kommentare und Anregungen!

Sonnige Grüße vom Meer

Eure Küstenmami


Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung des Kiek uts entstanden.
 

#Familienmoment Nr. 30: Hand in Hand

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Moin, Ihr Lieben!
 
Heute möchte ich einen ganz besonderen Moment mit Euch teilen: Einen #Familienmoment. Wir haben ihn schon letzte Woche erlebt, und eigentlich war es nur ein kleiner Augenblick; kein großes Ereignis oder gar ein Meilenstein wie z.B. das Laufen lernen. Aber mir persönlich bedeutet dieser Moment sehr viel und ich möchte ihn aufschreiben, um ihn nicht zu vergessen. 
 Auf Instagram habe ich Euch das Bild oben bereits gezeigt: Mein Küstenjunge und ich stapfen gemeinsam durch den Wald, Hand in Hand. Auf dem Foto sieht man nur unsere Hände oder vielmehr von meiner Hand den Daumen, den mein großer Junge vertrauensvoll festhält. Ich habe ihn gerade aus der Vormittags-Betreuung abgeholt, und wir sind auf dem Weg nach Hause.
 
Er erzählt mir, was er die letzten Stunden über erlebt hat, und freut sich am Herbstwald, an den bunten Blättern an den Bäumen und denen, die schon "runterfallt" sind. Denn so langsam wird ihm der Wechsel der Jahreszeiten bewusst, und er erlebt die Veränderungen in der Natur ganz intensiv.
 
Er ist ganz da im Hier und Jetzt, plaudert fröhlich vor sich hin und ist total vergnügt.
 
Das freut mich von Herzen, weil das für uns nicht selbstverständlich ist. Denn mein lieber, intelligenter, aufmerksamer, zugewandter Küstenjunge hat auch eine schüchterne, in sich gekehrte Seite, die zum Vorschein kommt, wenn sich die Situation abrupt ändert oder die Bezugsperson wechselt, so wie beim Abholen. Dann mag er sich gar nicht mehr bewegen, sitzt stumm im Buggy, verweigert jeglichen Kontakt und manchmal fließen sogar die Tränen.
 
Ich verstehe das, er ist einfach überfordert, auch wenn wir uns alle Mühe geben, einen 'sanften'Übergang zu gestalten. Doch zugleich tut mir mein Mami-Herz weh, denn mein sonst so froher Junge ist dann ganz weit weg; von mir, aber auch von sich selbst.
 
Dann halte ich mich zurück und bleibe selbst still, bis er bereit ist, wieder 'aufzutauchen' und sich erneut ins Leben zu stürzen. Aber in dieser Zeit vermisse ich meinen Küstenjungen und unser sonst so nahes und vertrautes Miteinander - denn ich habe mich ja so gefreut, ihn wiederzusehen!
 
Doch an diesem, besagten Tag erwiderte er nicht nur meine Freude, es hatte auch sonst 'Klick' gemacht! Ich weiß nicht warum, aber er war wie ausgewechselt. Er brauchte zwar nach der Übergabe wieder ein paar Minuten für sich, doch dann nahm er meine Hand und ließ sie den ganzen Weg nicht los. Er hatte total viel zu erzählen, er wollte etwas teilen und sich mitteilen, er war begeistert und ließ es mich wissen. Und mein Mami-Herz hüpfte vor Freude, weil ich sah, wie glücklich und vergnügt er war.
 
Und seitdem ist es beinahe jeden Tag so. Wir gehen Hand in Hand - nicht nur nach Hause, sondern auch voll Zuversicht in die Zukunft.
 
***
So, das war unser #Familienmoment!
 
Und jetzt seid Ihr dran und könnt Eure kleinen, großen, wunderbaren, nervigen, witzigen, anstrengenden, einzigartigen Familienmomente posten! Schreibt einfach einen Kommentar und verlinkt zu dem Blogpost, in dem Ihr erzählt, was Euch letzte Woche bewegt hat. Wie alles geht, steht hier zusammengefasst. Vergesst den Backlink nicht, und das Logo könnt Ihr selbstverständlich gerne mitnehmen.
 
Ich freue mich darauf, von Euch zu lesen!

Liebe Grüße in die Runde
 
Eure Küstenmami
 



DIY: Kleine Schiffe aus Kastanien basteln

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Moin, Ihr Lieben!
 
Na, habt Ihr mal wieder Lust zu basteln? Herbstzeit ist Kastanienzeit, und deshalb möchte ich Euch heute eine tolle Idee vorstellen, wie Ihr aus Kastanien ganz schnell und einfach wunderschöne kleine Schiffe basteln könnt!
 
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Welches Kind liebt nicht Kastanien? Unsere Küstenkinder sind ganz wild danach und sammeln sie schrecklich gerne. Inzwischen häufen sich hier ganze Berge der braunen runden Früchte, und einige Säcke voll Kastanien werden wir sicher auch als Tierfutter spenden. Doch mit den anderen wollen wir basteln! Das bietet sich geradezu an für die langen, tristen Regennachmittage, die jetzt kommen und an denen es draußen so richtig "schifft", wie wir Norddeutschen sagen.
 
 
Apropos, mit "schifft" sind wir schon beim Thema, denn in diesem Wort ist das "Schiff" bereits enthalten ;) Und wenn Ihr mal etwas anderes aus Kastanien herstellen wollt als Männchen und Figuren (auch wenn die natürlich auch schön sind), habe ich einen tollen maritimen Bastel-Vorschlag für Euch: Unsere Kastanienschiffchen. Mit den fertigen Schiffchen erhaltet Ihr außerdem eine zauberhafte und etwas andere Deko für den Herbst!
 
 
Die süßen Schiffe aus Kastanien gehen wirklich kinderleicht; auch ganz kleine Kinder können hier ohne weiteres mitbasteln. Größere Kids können dieses DIY Tutorial sogar völlig selbstständig umsetzen! Einen guten Teil der Materialien habt Ihr zudem vielleicht schon im Haus, d.h. Ihr könnt gleich loslegen.
 
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Ihr braucht:
 
* Kastanien
 
* Zahnstocher
 
* Weißes oder buntes Papier (es geht auch Tonpapier, aber nicht zu dick)
 
* Eine Schere und evt. ein Messer
 
* Masking Tape (optional)
 
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Anleitung
 
1. Als Erstes bohrt Ihr ein kleines Loch oben in die Mitte der Kastanie. Am besten geht das, wenn sie noch frisch und relativ weich ist; dann funktioniert das sogar mit der Spitze des Zahnstochers. Ansonsten nehmt Ihr (die Erwachsenen!) einfach ein spitzes Messer, einen Korkenzieher oder einen Handbohrer, je nachdem, was Ihr im Haus habt. Damit ist der Rumpf Eures Schiffs bereits fertig!
 
 
2. Ihr schneidet das Papier in Euren Lieblingsfarben in kleine Quadrate (ca. 9 x 9 cm). Oder Ihr nehmt einfach einen bunten Stapelblock im entsprechenden Format, dann müsst Ihr nicht mal mehr zur Schere greifen ;) Das bietet sich besonders beim Basteln mit ganz kleinen Kindern an.
 
 
3. Als nächstes spießt Ihr mit dem Zahnstocher das Papier-Quadrat oben und unten auf, dann habt Ihr schon Mast und Segel :)
 
 
4. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr oben an den Mast mit Masking Tape noch einen Wimpel kleben. Dazu einfach ein Stück Masking Tape abreißen, um die obere Zahnstocher-Spitze wickeln und die beiden Klebe-Enden zusammen drücken.
 
 
Ganz Eifrige schneiden das Wimpelende noch in Form; aber ich finde, es sieht auch so gut aus :)
 
 
5. Steckt den Zahnstocher in das kleine Loch oben in der Kastanie; Verzeihung, befestigt den Mast am Schiffsrumpf :) Fertig ist Euer Kastanienschiffchen!
  
 
Und schon kann die Flotte ablegen!
 
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Ihr seht, das ist wirklich ganz einfach :) Natürlich habe ich noch ein paar Varianten für Fortgeschrittene parat, z.B.:
 
* Bemalt das Segel kunstvoll, bevor Ihr es hisst.
 
* Schneidet das Segel in eine komplexere Form. Hauptsache windschnittig ;)
 
* Ihr könnt auch andere Materialien für das Segel verwenden, z.B. Stoff, Zeitungspapier, Butterbrottüten, Blätter, Filz...
 
* Zwei- und Mehrmaster sind hohe Kunst!
 
* Mit dem Masking Tape könnt Ihr das Kastanien-Schiff auch weiter verzieren. Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
 
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Falls Ihr mit der Kastanien-Schiff Flotte in See stechen wollt, kommt hier noch ein Extra-Tipp aus dem Erfahrungsschatz der Küstenfamilie: Kastanien sind relativ schwer und schwimmen von selbst nicht. Wenn Ihr Eure Schiffe aus Kastanien also zu Wasser lassen wollt, setzt sie auf eine schwimmfähige Unterlage!
 
Wir haben dazu größere Rindenstücke verwendet, das hat gut funktioniert. Und an Land ergeben echte Rindenstücke aus dem Wald bzw. vom Holzstapel zusammen mit den Kastanienschiffchen auch eine tolle Natur-Deko :)
 
 
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Viel Spaß beim Basteln! Fallen Euch weitere Varianten ein?
 
Ahoi und einen wunderschönen Herbst
 
Eure Küstenmami
 
 
PS: Wenn es Euch hier gefällt, dann folgt mir doch gerne auch auf meiner Facebook-Seite und meinem Instagram-Account. Ich würde mich riesig freuen!


Gastbeitrag: Schaurig-schöne Halloween Schälchen basteln

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Moin, Ihr Lieben!
 
Ihr habt es sicher schon gemerkt: Mit den Herbstferien ist hier auch die Bastelzeit ausgebrochen!
 
Nach den Kastanien-Schiffen von letzter Woche zeigt Euch heute die liebe Lotti vom Blog Zicklein & Böckchen in ihrem Gastbeitrag, wie Ihr schaurig-schöne Schälchen für Halloween basteln könnt. Denn das gruselige Fest kommt mit großen Schritten näher, und die Kinder freuen sich schon riesig. Bei Lotti muss es genau wie bei mir immer schnell und einfach gehen - deshalb könnt Ihr dieses kreative DIY Projekt auch wieder ganz leicht mit Euren Lütten zusammen umsetzen!
 
Viel Spaß beim Lesen und Basteln!

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Hallo Ihr Lieben!
 
Ich bin Lotti vom Familienblog Zicklein & Böckchen und ich freue mich sehr, dass ich Euch heute bei der lieben Küstenmami eine meiner Bastelideen vorstellen darf. Damit Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun habt, kurz zu mir:

Ich bin 32 Jahre, verheiratet mit dem Märchenprinz und Mama vom Zicklein (03/11) und vom Böckchen (12/14). Auf meinem Blog schreibe ich viel über unseren Familienalltag und stelle Euch Kinderbücher, Spielzeuge und Bastelideen vor, die uns unseren Alltag versüßen und das Leben schöner machen. Als Sozialpädagogin schreibe ich aber auch mal aus dieser Perspektive über Kinderentwicklung und Erziehung, lasse dabei aber immer mein Mamaherz mitreden, das es mit der Lehrbuchmeinung nicht immer so eng nimmt ;-)

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Und nun kommen wir zum eigentlichen Thema: Halloween! Das schaurig-schöne Kürbis-Geister-Fest steht vor der Tür und gerade mit Kindern macht es, wie ich finde, einen Heidenspaß! Natürlich darf an so einem Tag, neben tollen Verkleidungen, die richtige Deko nicht fehlen. Bei uns gibt es daher nicht nur gruselige Snacks, wie Dattelkakerlaken und Wabbelwürmer, sondern die Snacks werden auch in entsprechenden Schälchen serviert:
 

Wer mich und meinen Blog vielleicht schon ein bisschen kennt, der weiß, dass ich großer Fan von schnell und einfach bin, was Rezepte und DIY-Projekte betrifft. Daher sind auch diese Schälchen schnell und einfach gemacht und auch mit Kindern gut umsetzbar!

Und wie ich diese gruseligen Gestalten nun gebastelt habe, verrate ich Euch jetzt.

Ihr benötigt:

1.) zunächst einmal alte Dosen, wie z.B. Thunfischdosen oder die Dosen, in denen es gesalzene Erdnüsse zu kaufen gibt. Ich habe mich bei der Fledermaus und der Spinne für Thunfischdosen und bei dem Kürbis für eine Casheykerndose entschieden.

2.) Acrylfarbe. Je nachdem für welches Motiv Ihr Euch entscheidet in schwarz oder orange. Dazu entsprechende Pinsel und Behälter für die Farben.

3.) Wackelaugen

4.) Bastelkarton in schwarz, weiß, rot und grün sowie eine Schere

5.) Alleskleber oder eine Heißklebepistole

6.) Für die Spinne außerdem: Papierkordeldraht und Kugeln aus Watte oder Stoffkugeln mit einem Durchmesser von ca. 1 cm.

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Und schon kann es losgehen! 
 
Spült Eure alten Dosen gründlich aus und lasst sie gut trocknen.

Anschließend bemalt Ihr sie rundherum mit der Acrylfarbe. Am besten plant Ihr hier zeitlich gleich zwei Anstriche ein, damit die Farbe auch wirklich gut deckt.

Ist die Farbe getrocknet geht es auch schon ans Verzieren.

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1.) Der Kürbis

            Dem Kürbis habe ich mit schwarzer Acrylfarbe eine typische Kürbisfratze gemalt und ihm anschließend ein paar Wackelaugen verpasst. 
 
Danach habe ich den Umriss der Dosenöffnung auf grünen Bastelkarton übertragen und um den Kreis herum Zacken gemalt. Anschließend habe ich das ganze ausgeschnitten und oben über die Dosenöffnung als „Blätterkranz“ gestülpt. Schon fertig! :-)

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2.) Die Fledermaus

Für die Fledermaus habe ich aus schwarzem Bastelkarton Flügel und Ohren ausgeschnitten und sie links und rechts bzw. am oberen Dosenrand festgeklebt.

            Die Zähne sind aus weißem Karton entstanden und zum Schluss gab es auch für diese Gruselgestalt ein paar Wackelaugen. Und fertig! :-)

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3.) Die Spinne

Die Spinne war tatsächlich ein kleines bisschen fummelig, aber auch gut machbar. Zuerst habe ich aus dem Papierkordeldraht acht Beine zurechtgeschnitten und diese schwarz angemalt.

            Danach klebte ich an jedes Bein eine Stoffkugel. Wenn Ihr Wattekugeln verwendet, müsst Ihr diese natürlich auch erst mit Farbe schwärzen. Ist der Kleber getrocknet bringt Ihr die Beine an der Dose an. Ich habe hierfür einfach Klebeband verwendet. Das sieht zwar nicht ganz so schön aus, ist nach dem Befüllen der Dose aber nicht mehr sichtbar.

            Zum Schluss gab´s noch einen Mund aus rotem Bastelkarton und wie gehabt die Wackelaugen. Und schwupps … Ihr ahnt es schon ;-)

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Nun sind Eure schaurig-schönen Snackdosen bereit mit Leckereien befüllt zu werden. Sie eignen sich darüber hinaus aber auch ganz toll als stimmungsvolle Teelichthalter. Bei Ikea gibt es z.B. große Teelichter, die sich in den Dosen ganz wunderbar machen.

So oder so werdet Ihr hoffentlich viel Spaß am Nachbasteln und Freude mit Euren Dosen haben! Mehr Halloween- und DIY-Ideen findet Ihr auch auf meinem Blog. Ich freue mich, wenn Ihr mich dort besuchen kommt.

Liebe Küstenmami, an Dich noch einmal ein herzliches Dankeschön für das tolle Angebot auf Deinem wunderschönen Blog zu gastieren!

Liebe Grüße

Lotti

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Sehr gern, liebe Lotti, und ich danke Dir, denn jetzt weiß ich, was ich mit meinen Kids heute Nachmittag basteln kann! Ihr Lieben, schaut doch mal bei Lotti und ihrem schönen Blog vorbei! Oder seid Ihr schon perfekt auf das schaurige Kürbis-Fest vorbereitet?
 
Ein richtig schön gruseliges Halloween wünscht Euch
 
Eure Küstenmami

11 Dinge, die Ihr mit Kindern im Herbst draußen unternehmen könnt

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Moin, Ihr Lieben!
 
Fragt Ihr Euch auch manchmal, was Ihr mit Euren Kindern im Herbst draußen unternehmen könnt?

Denn jetzt ist die dritte Jahreszeit richtig da: Es ist morgens schon ganz schön kalt, das Laub löst sich von den Bäumen und auch die ersten Herbststürme lassen nicht auf sich warten. Es gibt zwar immer wieder klare, goldene Herbsttage, die wir sehr genießen, aber manchmal ist es einfach nur nass und ungemütlich.

Dennoch versuchen wir, mit unseren Küstenkindern mindestens einmal am Tag raus ins Freie zu gehen. Denn die Lütten haben einen immensen Bewegungsdrang! Wenn sie sich austoben, sind sie einfach viel zufriedener und ausgeglichener. Und uns als Eltern ist wichtig, dass sie den Herbst mit allen Sinnen erfahren können. Wenn sie draußen viel erleben und sich am Abend müde gespielt haben, erhöht das zudem die Chance auf einen friedlichen Nachtschlaf ;)
 
Weil es aber nicht immer so einfach ist, sich schöne Sachen auszudenken, die Groß und Klein auch Spaß machen, wenn es nicht mehr ganz so warm und freundlich ist, habe ich Euch hier 11 Dinge zusammengestellt, die man Herbst super mit Kindern draußen unternehmen kann.

Viele davon könnt Ihr gleich vor der eigenen Haustür umsetzen. Außerdem sind die meisten völlig kostenlos! Es sind ein paar Klassiker darunter, die meiner Ansicht nach einfach zur Kindheit dazu gehören, aber auch ein paar neue und vielleicht ungewöhnliche Vorschläge. Ich bin gespannt, wie Ihr sie findet :)

Viel Spaß beim Lesen und Inspirieren lassen!

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1.) Im Laub toben - aber auch damit spielen 

Einerseits ein Klassiker und andererseits etwas Neues: Erst lauft Ihr durch den Wald oder Park und wirbelt die Blätter durch die Luft. Ihr könnt Euch damit bewerfen oder Euch in den Laubhaufen gegenseitig eingraben - alles geht. Je wilder, desto besser! Wenn die erste Tobewut vorbei ist, könnt Ihr gezielter mit dem bunten Herbstlaub spielen: Wer kennt die Farben der Blätter? Wer findet die meisten roten, gelben, ovalen, runden usw. Blätter? Wer kann ein Blatt auf seinem Kopf balancieren? Letzteres ist unser Favorit; das gelingt natürlich nicht lange und wir lachen uns dabei regelmäßig scheckig!

2.) Kastanien sammeln

Das gehört nun wirklich zur Kindheit dazu. Und, mal ehrlich, wir Großen lieben die glatten runden Früchte doch auch, oder?! Ihr könnt natürlich ebenso auf Eicheln, Bucheckern, Tannenzapfen und vieles mehr ausweichen, wenn die Kastanienzeit bereits vorbei sein sollte. Zugleich erhaltet Ihr damit Bastelmaterial für die Tage, an denen Ihr wirklich nicht nach draußen gehen könnt oder wollt. Dann könnt Ihr daraus z.B. süße Kastanienschiffchen basteln ;)

3.) Ball spielen

Das geht auch im Herbst und durch die Laubhaufen. Den Kleinsten kullert Ihr den Ball zu, die Größeren dribbeln um die Blätter und Stöcke herum. Dabei bleiben alle in Bewegung und niemand muss in der Kälte frieren. Ist übrigens auch ein tolles Workout - sowohl für Mamis als auch für Papis :)

4.) Um die Wette laufen

Ja, richtig, es geht wieder um Bewegung! So wird jeder Herbst-Spaziergang zum kleinen Intervall-Training und keinesfalls langweilig. Und falls Euch das zu anstrengend ist: Ihr Eltern müsst ja nur das Startzeichen geben...

5.) Nochmal draußen ein Eis essen

Das ist dann gleich die Belohnung für 4.) Ja, Ihr habt richtig gelesen: Macht mal etwas ganz Herbst-untypisches! Gönnt Euren Kindern und Euch noch ein richtiges Eis mit allem Drum und Dran, bevor die Saison zu Ende geht. Das ist vermutlich das letzte Mal. Und Ausnahmen machen ebenso wie Dinge, die 'man' eigentlich nicht tut, besonders viel Spaß :)

6.) Drachen steigen lassen

Das finde ich ebenfalls unverzichtbar! Am Himmel tanzende Drachen bringen Farbe ins Leben :) Dabei könnt Ihr die Herbstwinde nutzen, und es ist für alle spannend.

7.) Den Herbst tanzen

Klingt wieder ungewöhnlich, bringt aber einen Heiden-Spaß. Hier finden dann auch endlich all die Herbstlieder Anwendung, die Eure Lütten aus der Kita oder dem Musikgarten mitbringen. "Rüttelt an den Zweigen, lässt die Drachen steigen, hei hei hussassa, der Herbst ist da": Ihr tanzt singend durch den Herbstwald und spielt dabei die Szenen aus den liebsten Herbstliedern der Kinder nach. Keine Sorge, da guckt niemand komisch - die sitzen alle drinnen und langweilen sich!
 
8.) Die Ernte einfahren

 Äpfel & Co gibt es jetzt zu Hauf. Wenn Ihr keinen Garten habt, fragt mal bei Freunden, Bekannten oder auf dem Bauernhof nach, ob Ihr bei der anstehnden Herbsternte mitmachen dürft. Die meisten freuen sich über jede Hilfe, und gemeinsam pflückt es sich besser.

9.) Einen Tierpark oder ein Wildgehege besuchen

 Hier und hier habe ich Euch schon einige Tiergehege bei uns im Norden vorgestellt. Vorteil: Im Herbst ist es meist nicht mehr so voll, und manche Tierparks haben in der Nebensaison einen vergünstigten Eintritt. Oder die öffentlichen Gehege sind gleich kostenfrei! Achtung: Vorab eventuell veränderte Öffnungszeiten checken.

 10.) Die Kinder einfach frei spielen lassen

Das geht auch draußen! Lasst die Kinder selbstbestimmt den Wald, die Laubhaufen und die Pfützen erforschen. Denn Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen, das fördert und fordert ihre individuelle Entwicklung.

Euch ist langweilig dabei, Ihr steht frierend daneben und fragt Euch, wann Ihr wieder rein ins Warme dürft? Dann nehmt den Fotoapparat mit! Wenn die Kinder ganz in ihr Spiel versunken sind, entstehen die schönsten Bilder. Fordert Eure Kids mal nicht zum Lächeln und In-die-Kamera-gucken auf, sondern lasst sie einfach machen. Beim Herumturnen, um die schönsten Momente einzufangenund den besten Blickwinkel zu erhaschen, wird Euch warm, und tolle Fotos sind der Lohn!

Die ergeben übrigens auch sehr persönliche Weihnachtsgeschenke für Großeltern & Co und sind mal so etwas ganz anderes als steife Studio-Aufnahmen!

11.) Die Schönheit des schlechten Wetters genießen

Zum Abschluss möchte ich Euch nochmal eine ungewöhnliche Betrachtungsweise bzw. einen Perspektivwechsel vorschlagen: Klar, schlechtes Wetter ist schlechtes Wetter. Manchmal 'schifft' es nur so, wie man bei uns im Norden sagt. Es ist kalt, und eigentlich möchte man keinen Fuß vor die Tür setzen. Doch dann solltet Ihr es gerade tun! Denn der Regen kann seine ganz eigene Ästhetik haben und ein Spaziergang im Nebel ist schön und geheimnisvoll. Das spüren auch die Kinder und genießen die besondere Herbst-Stimmung. Anschließend seid Ihr froh, dass Ihr es gemacht habt, und der heiße Kakao vor dem Kamin schmeckt umso besser!

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Na, was haltet Ihr davon? Konnte ich Euch für den einen oder anderen Vorschlag begeistern? Und was sind Eure Tipps, was unternehmt Ihr typischerweise im Herbst?

Viele liebe Grüße

Eure Küstenmami

Ein Moment der Stille, viel Herbstlaub & frisches Brot: Meine 5 Freitagslieblinge am 21. Oktober 2016

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#freitagslieblinge

Moin, Ihr Lieben!

Es ist Freitag und Zeit, die Woche Revue passieren zu lassen! Ganz wunderbar geht das mit den Freitagslieblingen der lieben Berlin Mitte Mom, die dazu aufruft, den Blick auf die guten, gelungenen Aspekte der vergangenen 7 Tage zu richten. Deshalb lest Ihr heute von meinem Lieblingsmoment mit meinen Küstenkindern, meinem Lieblingsbuch und meinem Lieblingsessen der Woche, meiner Inspiration der Woche und meinem Lieblingsmoment ganz für mich.

Viel Vergnügen damit!

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GrünerSinn-Verlag
 
Mein Lieblingsbuch der Woche war eindeutig Der kleine Milchvampir der Kinderbuchautorin Sandra Schindler aus dem rein veganen GrünerSinn-Verlag. Darin geht es um die Stillbeziehung und deren liebevolles Beenden. Ich mag die detailreichen Zeichnungen und die Geschichte sehr gern - denn sie ist ein Plädoyer für das Stillen. Und das liegt mir sehr am Herzen <3

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#freitagslieblinge

Mein Lieblingsessen der Woche ist heute morgen fertig geworden. Im Grunde ist es etwas ganz Einfaches: Frisches Brot, noch warm aus dem Backofen. Mit dänischer, d.h. leicht gesalzener Butter drauf, gleich morgens zum Frühstück. Denn ich habe entdeckt, dass man Brot auch ganz einfach über Nacht gehen lassen kann und es am nächsten Morgen nur noch in den Ofen zu schieben braucht! Das ist unglaublich praktisch :) Meine Küstenkinder und der Küstenpapi mochten es auch; wir haben nur noch einen ganz kleinen Rest für heute Abend übrig. Das Rezept verrate ich Euch in den nächsten Tagen hier auf dem Blog!
 
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#freitagslieblinge
 
Draußen, beim Toben im Laub: Das war definitiv mein Lieblingsmoment mit meinen Küstenkindern. Unsere Lütten hatten ihre Rutscheautos auf unseren Waldspaziergang mitgenommen und fuhren immer wieder in die dicksten Laubhaufen. Das war so süß!!! Wir haben sie zudem noch mit Blättern beworfen, das fanden sie irre komisch. Wir haben so gelacht und hatten so viel Spaß zusammen, da fiel es mir gar nicht mehr schwer, das Beste aus der beginnenden dunklen Jahreszeit zu machen. Hoch motiviert habe ich Euch daraufhin 11 Dinge, die man mit Kindern im Herbst draußen unternehmen kann verbloggt :)

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#freitagslieblinge
 
Meine Inspiration der Woche fand auf dem Pressday von Powerkeks statt. Es war ein rundum kreatives und inspirierendes Gesamtpaket: Eine tolle Location in der Speicherstadt in Hamburg, interessante Marken, die ich kennenlernen und teils sogar ausprobieren (!) durfte und viele gute Gespräche. Am meisten beeindruckt haben mich jedoch all die Powerfrauen, die ich dort kennenlernen bzw. wiedersehen durfte: Bettina, die mich sofort unter ihre Fittiche genommen und von A-Z, von unten bis oben, herumgeführt hat, Julia, die durch ihre tolle Organisation und ihre herzliche Art sehr dazu beigetragen hat, dass wir uns dort auch als Familie willkommen gefühlt haben, meine lieben klugen Blogger-Kolleginnen JesSi und Vera und viele Unternehmerinnen mit einzigartigen Ideen, wachem Verstand und einem großen Herzen.
Thanks so much for having me!

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#freitagslieblinge

Bei all dem, was bei uns passiert, tut es auch mal gut, einen Moment der Ruhe zu haben. Und als wir am Wochenende den Falkensteiner Strand besuchten, da war plötzlich mein Lieblingsmomentnur für mich da. Während meine Liebsten schon zum Strand zurückgekehrt waren, blieb ich noch kurz auf dem Anleger stehen und schaute hinaus in den Nebel. Es kamen nur wenige Schiffe, es war ganz ruhig und es ging kaum Wind. Ich habe gar nichts gemacht, sondern stand einfach nur da. Ich glaube, ich habe nicht mal etwas gedacht. Es war eine merkwürdige Stimmung, anders als sonst, nicht hell und trubelig, sondern still und geheimnisvoll. Ich kann gar nicht sagen, woran das lag, aber irgendwie war alles gut so. An diesen Moment habe ich die ganze Woche lang oft zurückgedacht; und wenn das Leben etwas hektisch wurde, habe ich ihn in Gedanken zurück geholt.

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So viel von mir - jetzt ist erst mal Wochenende :)

Wie war Eure Woche? Das interessiert mich nämlich sehr - erzählt doch mal!

Alles Liebe

Eure Küstenmami

Gastbeitrag: 10 Anzeichen, an denen du erkennst, dass du ein Nordlicht als Kind hast

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Südwester
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Wo kommt Ihr eigentlich her? Was ist Eure Heimat oder Euer jetziger Wohnort und wie wirkt sich das auf Euer Leben und das Eurer Kinder aus? 
 
Unsere Küstenkinder sind natürlich echte Nordlichter - nicht nur weil wir hier oben an der See leben, sondern auch vom Herzen her - aber das wusste ich schon vor der Geburt :)
 
Oder etwa nicht?! Meine heutige Gastautorin Katja von dem spannenden Blog Mamatized hat Euch mal 10 Anzeichen zusammengestellt, an denen Ihr erkennen könnt, ob Ihr ein Nordlicht als Kind habt. Und Katja muss es ja wissen; schließlich kommt sie ursprünglich aus Hamburg - das ist fast noch der "echte" Norden ;)
 
Viel Spaß beim Lesen ihres amüsanten Gastartikels!

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Mamtized

Katja ist zweifach Mädchenmama und bloggt auf
www.mamatized.comüber das Leben mit ihrem Threenager Ida und Baby Milou. Als Exilhamburgerin lebt sie nun seit einem Jahr in Ludwigsburg und geniest die Vorzüge des Südens. Auf Ihrem Blog gibt sie Tipps & Tricks für den Alltag mit Kleinkind. Mal lustig, mal traurig, mal einfach aus dem Bauch heraus, aber immer mit ganz viel Mutterherz.

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10 Anzeichen, an denen du erkennst, dass du ein Nordlicht als Kind hast

Ein Kind des Nordens, ein Nordlicht, ein Kind das leuchtet, wenn es den Norden spürt. Kommt dir das bekannt vor? Hast du vielleicht sogar selbst so ein seltenes Exemplar? Ich habe erst durch mein zweites Kind entdeckt, das ich einen dieser raren Schätze habe. Meine große Tochter ist eine waschechte Norddeutsche! Hier zeige ich dir 10 Anzeichen, an denen du erkennst, ob dein Kind ein echtes Nordlicht ist:

• Während alle anderen Kinder schon Unterhemd, Longsleeve und Fleecejacke in den Kindergarten anziehen, besteht dein Kind auch bei 17 Grad noch auf sein T-Shirt und lässt sich draußen maximal noch zu einer Jacke überreden. Diese wird natürlich offen getragen - versteht sich von selbst!
 Schneeball

• Schneesturm, Hagel so groß wie Schneebälle, eine Steife Brise …können dein Kind nicht davon abhalten nach draußen zu gehen. „Es gibt keine schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung!“ wird von deinem Kind gelebt.

• Neben wunderschönem Hochdeutsch rutscht doch immer wieder ein „Dösbaddel“, „Klönschnack“ oder „tüddeln“ in das kindliche Vokabular. Wer kann es ihm verübeln? Es sind so schöne Wörter!

• Am Meer oder besser an Ost- und Nordsee ist das Kind schneller im Wasser als du „Es ist zu kaaaaaalt!“ sagen kannst. Und zu allem Überfluss lacht es dich verständnislos aus, weil du 10 Minuten brauchst, um schwer atmend Bauchnabeltief in Wasser zu kommen. 

Am Strand spielen

• Überhaupt hat dein Kind keine Scheu vor dem Meer und vor Sand! Irgendwann hast du schon mal von Pool-Kindern gehört, die lieber in gechlortes Wasser springen, aber das ist nichts für deinen Seeräuber.


• Der Friesennerz ist von September bis März das liebste Kleidungsstück deines Kindes.

Südwester Karussel

• Gummistiefel werden heiß und innig geliebt, aber NUR die Ungefütterten, die anderen sind für Weicheier!

• Dein Kind weiß nicht nur, was ein Franzbrötchen ist, es zelebriert die Franzbrötchenkultur, wie man es im Norden so macht.

• Heiße Schokolade ist etwas für die Alpen. Als echtes Nordlicht trinkt dein Kind Tee zum Aufwärmen. Da schmecken die Butterkekse auch viel besser zu.

• Hat auch nur ein Kind auf dem Spielplatz keine Schuhe an, kannst du ohne hinschauen vorher sagen, dass dein Kind gerade dabei ist, sich die Schuhe auszuziehen.
 
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Wenn du gerade bei mindestens 5 dieser Punkte genickt hast, dann kannst du dich auf schöne Urlaube mit entspannten Kindern an der Nordsee freuen, denn hier fühlt sich dein Kind am wohlsten.

Ich bin sehr gespannt, ob meine kleine Tochter auch irgendwann die Wesenszüge unserer Wurzeln übernimmt oder ob sie eher nach dem Motto „Ich wurd’ groß mit Spätzle und Soß’“ aufwachsen wird. Unsere Große wird die Fahne des Nordens auf jeden Fall hochhalten, denn dieses Exemplar hat eine 100 prozentige Übereinstimmung mit den Anzeichen.

 
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 Liebe Katja, ich glaube, Du bist selbst ein echtes Nordlicht, auch wenn Du jetzt tief im Süden lebst! Jedenfalls in den meisten Punkten ;) Vielen Dank für Deinen tollen Gastbeitrag, der mich an vielen Stellen zum Schmunzeln gebracht hat!
 
Und Ihr, liebe Leserinnen, und Leser, woher kommt Ihr? Aus dem Norden, dem Süden oder von irgendwo dazwischen? Sagt doch mal "Hallo", kann auch nur kurz sein!
 
Viele liebe Grüße und einen guten Start in die letzte Oktoberwoche 
 
Eure Küstenmami


#Familienmoment Nr. 31: Ich sah Dich ja im Schlaf

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Moin, Ihr Lieben!
 
Nicht alle #Familienmomente sind einfach, nicht alles im Familienalltag ist schön. Aber vieles ist erinnernswert, egal, ob es nun besonders fröhlich, witzig, traurig, chaotisch oder nervig war.
In meinem heutigen #Familienmoment beschreibe ich das Ende eines Tages, der nicht leicht war, aber in einer Situation mündete, die wohl viele Eltern kennen. Ihr vielleicht auch?
 
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Ach, mein kleiner großer Sohn, mein Küstenjunge.
 
Jetzt ist alles wieder gut. Du atmest tief, und ich kann auch mal durchatmen. Du siehst ganz entspannt aus, friedlich. Den heutigen Tag, den heutigen Kampf sieht man Dir nicht an. Zum Glück, und ich hoffe, dass morgen alles besser wird. Zumindest ein bisschen, ein kleines bisschen. Du murmelst etwas, drehst Dich um, aber Du wachst nicht auf. Denn Du schläfst schon tief, und ich stehe an Deinem Bett.
 
Ich habe mich nochmal ins Zimmer geschlichen, nachdem ich schon am Schreibtisch saß, um nach Dir zu schauen. Wir hatten keinen guten Tag. Ich weiß, Du steckst mitten in der Trotz- Autonomiephase. Das nehme ich Dir nicht übel, das ist einfach so. Aber es ist nicht immer leicht. Und auch ich habe nicht nur gute Tage, dann hast Du es mit mir ebenfalls nicht leicht. Heute ist auch einfach viel schief gelaufen, von Deinem bevorzugten Spielzeug-Auto, das plötzlich verschwunden war, über das doofe Glas, das im falschen Augenblick "ummekippt" ist, bis hin zur Seite meines Lieblingsbuches, die zu dünn für Deine kleinen Hände war. Wir hatten auch beide schlecht geschlafen, das tat ein übriges. Ich wollte Sachen, die Du nicht wolltest, wollte schnell, während Du langsam brauchtest, brauchte leise, während Du laut warst.
 
Es tut mir leid, mein kleiner Sohn, dass ich am Ende des Tages einfach k.o. war, dass ich ungeduldig wurde und geschimpft habe, obwohl ich es eigentlich besser weiß. Und Dir tat es auch leid, das mit dem Buch; das habe ich in Deinen erschrockenen Augen gesehen, als Du mit der halben Seite ankamst.
 
Auch Deinen Wutanfall, als die leckeren Himbeeren alle waren, kann ich nachvollziehen. Du bist noch keine drei Jahre alt; und es ist schwer zu erklären, warum die süßen Beeren nicht mehr da sind, nachdem sie doch den ganzen Sommer und bis in den Herbst hinein so wunderbar an den Sträuchern in unserem Garten gewachsen sind. Da kann man schon mal schreien und weinen... Hinterher hast Du das verstanden, saßt auf meinem Schoß, kuscheltest Dich an mich und sagtest leise: "Himbeeren alle. Tut leid, mir." Ich weiß, mein Süßer, ich weiß.
 
Die Welt ist oft nicht so, wie wir sie uns wünschen, mein Küstenjunge, und manchmal sind es Kleinigkeiten, die den Tag zum Guten oder zum Schlechten wenden. Dabei geht es uns doch eigentlich gut, richtig gut, hier mit uns allen zusammen und unserem Leben am Meer. Wir haben einander, und das ist das, was zählt.
 
Und das ist das, was ich versuchen will, Dich spüren zu lassen, egal wie unser Tag läuft: Dass wir zusammen sind, dass wir eine Familie sind und zusammen halten. Daran werde ich versuchen zu denken, morgen, wenn ein neuer Tag kommt, wenn es mal wieder schwierig wird.
 
Und auch daran, wie schnell dann doch alles wieder verfliegt, der Ärger, die Ungeduld. Denn jetzt schläfst Du, und ich schaue in Dein liebes, ruhiges Gesicht. Ich spüre nichts als Liebe und Zärtlichkeit. Du rumorst im Bett und drehst Dich nochmal um. "Alles ist gut", sage ich leise, fast schon automatisch. Denn das ist es ja auch.
 
Gute Nacht, mein kleiner großer Sohn; schlaf gut, mein Küstenjunge.
 
Ich liebe Dich.
 
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OK, jetzt habe ich ein Tränchen im Auge, aber das stört Euch ja nicht, oder?
 
Was war Euer #Familienmoment? Ich freue mich sehr, wenn Ihr ihn aufschreibt, in den Kommentaren verlinkt und so mit uns teilt! Alle Regeln findet Ihr hier. Nehmt gerne das Logo mit und vergesst den Backlink zu diesem Post nicht. Ich bin schon ganz gespannt, was Ihr erzählt!
 
Alles Liebe und eine gute Woche
 
Eure Küstenmami


Rezept: Leckeres Brot backen - ganz einfach über Nacht!

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feinporig, aufgeschnitten
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Habt Ihr Lust auf frisches Brot, aber nicht viel Zeit? Liebt Ihr es, mit Euren Kindern zu backen, doch Euch nerven die langen Wartezeiten, während der Teig gehen muss? Dann habe ich genau das Richtige für Euch: Ein Rezept für ein einfaches, leckeres Brot, das über Nacht im Kühlschrank geht und am nächsten Morgen gebacken wird!
 
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Denn ich muss zugeben: Eigentlich backe ich total gerne. Wenn da nur der Zeitaufwand nicht wäre! Ich liebe Selbstgebackenes, aber die vielen Wartezeiten bei Hefe und Natur-Sauerteig sind manchmal ganz schön lästig. Vor allem, wenn ich kribbelige kleine Küstenkinder dabei habe, die gar nicht verstehen, warum man nach ein paar Runden rühren und kneten schon wieder aufhören und warten soll, wo man doch eben erst so schön seine Hände mit Mehl eingerieben hat. "Mama, laaaangweilig!!!"
 
Das ist bei diesem Brot anders: Am Abend bereitet man den Teig in nur einem Gang zu, stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank, und am nächsten Morgen füllt man das Brot einfach in die Backform und schiebt es in den Ofen. Das ist total praktisch! Und für ein leckeres Frühstück ist außerdem gesorgt :)

aufgeschnitten
 
Wie das klappt? Das Geheimnis liegt in der Kühlung: Hefe mag keine Kälte - sie "arbeitet" dann einfach langsamer. Der Teig geht trotzdem, nur halt nicht so flott wie bei Zimmertemperatur. Währenddessen könnt Ihr Euch jedoch ganz geruhsam zurücklehnen und andere schöne Dinge tun. Oder sogar schlafen ;)
 
Im Fachjargon heißt dieses Verfahren "lange kalte Führung" und wird auch gern von Back-Profis angewandt. Das Brot wird dann nämlich besonders feinporig und lecker! Manche sagen auch, gehen lassen über Nacht ergäbe ein besonderes Aroma... aber das müsst Ihr selbst probieren. 
 
Außerdem kommt bei dieser Art der Zubereitung ein weiterer Trick zur Anwendung: Gegenüber einem "normalen" Brot-Teig wird hier die Hefe-Menge deutlich reduziert. Zum Vergleich: Wenn ich ein herkömmliches Brot backe, nehme ich auf 500 g Mehl einen ganzen Hefewürfel, das sind normalerweise 42 Gramm. Für meinen Teig, der über Nacht geht, benötige ich für diese Menge Mehl jedoch nur knapp ein Viertel der Hefe, nämlich 10 Gramm. So gesehen kann ich (theoretisch) mit einem Hefewürfel und der entsprechenden Menge Mehl gleich vier (!) Brote backen ;)
 
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Zutaten
 
So, genug der Erläuterungen, jetzt geht's los!
 
 
Zutaten
 
(für ein Brot)
 
 
* 250 g Roggenmehl
 
* 250 g Weizenmehl
 
* 10 g frische Hefe
 
* 1/2 Teelöffel Honig
 
* 1 Teelöffel Salz
 
* Etwas Wasser zum Quellen
 
Die Mischung des Mehls ist übrigens variabel; Ihr könnt z.B. auch 200 g Roggenmehl mit 300 g Weizenmehl mischen. Der Roggenmehl-Anteil sollte nur nicht zu stark dominieren, sonst geht das Brot nicht auf.
 
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Teig kneten mit dem Knethaken des Handrührgeräts
 
Zubereitung
 
Der Brotteig
 
 1.) Ihr gebt die Hefe in eine große Schüssel und löst sie in etwas Wasser auf. Den Honig fügt Ihr hinzu und verrührt das Ganze kurz.
 
2.) Dann die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Knethaken des Handrührgeräts ca. 5 Minuten auf hoher Stufe verkneten.
 
3.) Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken, damit die Oberfläche des Teigs nicht austrocknet, und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Fertig!
 gehen lassen abgedeckt
 
Backen am nächsten Morgen
 
Jetzt müsst Ihr nur noch den Teig in eine eingefettete Backform füllen oder zu einem Brotlaib formen! Bitte nicht mehr kneten :)
 
Dann heizt Ihr den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vor. Währenddessen geht der Teig noch ein bisschen, dafür müsst Ihr aber nichts mehr tun.
 
Dann schiebt Ihr das Brot in den Ofen. Bei 250 Grad ca. 10-15 Minuten backen; dann nochmal 40-50 Minuten bei 180 Grad backen. Wenn das Brot beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt, ist es fertig!

Einfacher geht's nicht :) Und jetzt: Hinsetzen und genießen!

noch warm aus dem Ofen

mit Frischkäse
 
Noch ein Tipp: Stellt eine feuerfeste Schüssel mit ca. 200 ml Wasser unten in den Ofen, wenn Ihr das Brot hinein schiebt. Dann wird die Kruste knuspriger ;)

feinporig, aufgeschnitten

Übrigens: Es macht nichts, wenn das Brot von außen etwas krumpelig aussieht - Hauptsache, es schmeckt von innen :)

Wir essen es am liebsten noch warm aus dem Ofen mit Frischkäse oder einfach mit dänischer (= gesalzener) Butter!
 
***
Was ist Euer liebstes Brot? Backt Ihr gelegentlich selbst? Und besonders interessiert mich: Kanntet Ihr die Zubereitung, bei der man den Teig im Kühlschrank über Nacht gehen lässt, bzw. die "lange kalte Führung" schon?
 
Guten Appetit wünscht
 
Eure Küstenmami

Herbst in Dänemark: Ein Besuch im Fischerort Lökken

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Moin, Ihr Lieben!
 
Heute ist mir ein bisschen nostalgisch zumute, denn ich bekam just eine Nachricht von einem Freund: Er ist mit seiner Familie gerade in Dänemark! Und zwar in Lönstrup, einem wunderschönen kleinen Fischerort, der ganz hoch oben im Norden an der dänischen Westküste liegt! Dort hat die befreundete Familie ihre Herbstferien verbracht - genau wie wir vor einem Jahr :)
 
Daraufhin habe ich gleich mal die alten Fotos hervor gekramt, meine Blog-Posts von damals gelesen und in Erinnerungen geschwelgt. Ach, war das schön! Lönstrup an sich ist schon so ein süßer Fleck, den man wunderbar in einem ausführlichen Spaziergang erkunden kann. Mindestens ebenso faszinierend ist die Steilküste von Nr. Lyngby in der Nähe, an der man die unglaubliche Kraft des Wind erfahren kann. Äußerst sehenswert fanden wir auch den Leuchtturm von Rubjerg Knude, der nach und nach in einer Welt aus Sand versinkt.
 
Doch eine Sache habe ich damals noch gar nicht verbloggt - und das war unserer Besuch in Lökken, einer liebenswerten Kleinstadt, die nur knapp 20 Minuten Fahrtzeit südlich von Lönstrup liegt. Da ich gerade die ganzen Bilder durchgesehen habe, möchte ich das heute nachholen, denn Lökken ist ein toller Ort und mit seinen vielen kleinen Attraktionen auch typisch für das, was man in Dänemark im Herbst erleben kann.
 
Ihr könnt Euch also im folgenden Blogartikel sowohl das zauberhafte Lökken ansehen als auch Ideen sammeln, was man in Dänemark im Herbst als Familie so unternehmen kann :) Außerdem muss ich zugeben, dass ich den Artikel so gern geschrieben habe, weil ich dabei mal wieder meiner Dänemark-Sehnsucht Ausdruck verleihen und ein bisschen schwärmen konnte :)
 
Deshalb ist dieser Post besonders den Dänemark-Fans unter Euch gewidmet: Denen, die es schon sind und die Dänemark bereits im Herzen tragen, und denen, die es vielleicht noch werden ;)
 
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Lökken hat ebenso wie Lönstrup eine weit zurückreichende Geschichte als Fischerort. Und mehr als das: Lökken war im 19. Jahrhundert der größte Seehandelsplatz in der Jammerbucht. Das sieht man dem intakten Ortsbild heute teilweise noch an, besonders um den alten Marktplatz (Torvet) herum. Dort findet man auch die schönen gelben Häuser, die so typisch für Dänemark sind und an denen ich mich einfach nicht satt sehen kann.
 
 
Bevor wir uns allerdings das Stadtzentrum angeschaut haben, haben wir einen kurzen Abstecher in die Kirche von Lökken gemacht (Præstevangen 2). Dort hängen nämlich zwei einzigartige Schiffsmodelle (so genannte Votivschiffe) unter der Decke. Die finde ich immer wieder faszinierend, man findet sie in vielen dänischen und auch norddeutschen Kirchen.
 
 
Die sind doch toll, oder? Am liebsten hätte ich auch hier zu Hause eins im Eingangsbereich, aber mein Mann ist aus unverständlichen Gründen dagegen ;)
 
Überhaupt sehen wir uns gerne Kirchen an, das geht bei jedem Wetter. Wir entdecken immer etwas Historisches oder Besonderes, einen alten Runenstein, ein zurückhaltend verziertes Taufbecken oder ein anderes zauberhaftes Detail, das vor der Schlichtheit, die die dänischen Kirken ansonsten auszeichnet, meist noch prägnanter hervortritt.
 
***
 
Eine Bonbonkocherei kann man auch immer gut besuchen, das gilt für den Herbst ganz besonders. Dort ist es nämlich warm und es duftet sooo gut! Unsere Küstenkinder lieben das auch :)
 
In der Bolcheriet von Lökken kann man beim Herstellungsprozess der Bonbons zusehen - und die Köstlichkeiten manchmal auch probieren ;) Gerade im Herbst ist es dort nicht so voll und man kann sich in aller Ruhe umsehen und ein paar leckere Mitbringsel für die Daheimgebliebenen erstehen.
 
 
***
Rund um den Marktplatz (Torvet) und in den Seitenstraßen kann man übrigens auch hervorragend bummeln und nach schönen Kindersachen Ausschau halten.
 

 
Und wann braucht man die nicht ;)
 
Aber nicht nur für die Lütten, sondern auch für uns Große haben wir in Lökken ein paar nette Shopping-Möglichkeiten entdeckt. Diese Kleider zum Beispiel wehten so verlockend im Nordwind, da musste ich gleich eins anprobieren...
 
 
Ich suche im Urlaub außerdem immer gern nach schönen Deko-Artikeln, landestypischen Accesoires, alten Schildern, ein bisschen Antik-Kram undundund...
 

Open Welcome
 
Ja, in Lökken gibt es echt ein paar süße Lädchen!
 
***
 
Und natürlich mussten wir noch an den Strand! Das mag ich auch im Herbst sehr, die Luft ist einzigartig frisch und oft sind die dänischen Strände menschenleer. Ihr seht schon, das Wetter war nicht das Beste, aber so kurz vor dem herannahenden Sturm war die Stimmung eine ganz besondere.
 
 
Auch wenn schon finstere Wolken aufzogen, war es einfach toll! Der Wind brauste, das Meer toste - genau richtig für so Nordlichter wie wir es sind!
 
 
Auf jeden Fall wollte ich hinaus auf die Mole, wo der aufziehende Sturm nur so pfiff. Da habe ich meinen Küstenjungen aber ganz festgehalten, während das kleine Küstenmädchen, das damals erst 6 Monate alt war, beim Küstenpapi am Strand geblieben ist.
 
An den Trägern und Pfosten der Mole sieht man so richtig, was die salzige Luft und der heftige Wind in kurzer Zeit bewirken können:
 
 
Aber dass ich von der Schönheit des Rosts fasziniert bin, kennt Ihr ja bereits ;) Aber nicht nur von der, schaut mal:
 
 
Geradezu malerisch, oder?
 
In Lökken befinden sich vor der ersten Dünenreihe die klassischen, sehr begehrten weißen Badehütten, die man oft im Norden Dänemarks antrifft und die teilweise noch aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts stammen. So eine hätte ich auch gern mal für eine Saison :)
 
 
Das absolute Highlight am Strand von Lökken sind jedoch die Fischerboote, die von den Fischern nach dem Fang einfach auf den Strand gezogen bzw. aufgeslippt werden.
 
 
Das fand unser Küstenjunge höchst interessant! So sieht man auch mal das ganze Boot samt Unterseite und die Seeleute bei der Arbeit.
 
 
 
Wahnsinn, was für Farben!
 
Nachdem wir alle Fischkutter ausführlich bewundert hatten, begann es heftig zu regnen und wir fuhren schnell zurück in unser Ferienhaus, das im Herbst natürlich besonders gemütlich ist.
 
Ach, eigentlich ist Dänemark zu jeder Jahreszeit schön!!!
 
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Wart Ihr auch schon mal im Herbst in unserem nördlichen Nachbarland? Was hat Euch dort besonders gefallen?
 
Liebe Grüße und eine gute Woche
 
Eure Küstenmami

Vom Kinderwunsch: Ich warte auf Dich, mein Baby

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Moin, Ihr Lieben!

Heute habe ich wieder einen nicht so ganz leichten, aber wichtigen Blog-Artikel für Euch. Die Überschrift verrät es schon: Es geht um das Thema Kinderwunsch, bzw. den (noch) unerfüllten Kinderwunsch.

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Ja, tatsächlich, den kann man auch beim dritten Kind noch haben! Denn ich glaube, Ihr wisst oder ahnt zumindest, dass wir uns ein drittes Kind wünschen. Trotz oder gerade wegen des Verlusts unseres kleinen Küstenminis, das uns im Frühjahr viel zu früh wieder verlassen hat...  

Wir sind sehr glücklich und zutiefst dankbar für unsere wunderbaren, putzmunteren Küstenkinder, unseren 'großen' Küstenjungen und das kleine Küstenmädchen. Dennoch ist da noch ein Platz frei in unserer Familie, ein Platz für ein weiteres kleines Wesen, das wir so unglaublich gern im Arm halten und auf seinem Weg ins Leben begleiten würden.

Eigentlich denke ich, dass wir nur geduldig sein müssen und vielleicht schon bald wieder hoffen dürfen. Doch manchmal, des Nachts, überfallen mich Zweifel und eine unglaubliche Sehnsucht. Dann quellen die Gefühle aus mir heraus, und ich will nichts, als dieses Baby, das es noch gar nicht gibt, erst in und dann auf meinem Bauch spüren und es halten und lieben.

In einer solchen Nacht ist dieser Brief entstanden, ein Brief an "unser" Baby...
 
***
Hallo mein Liebes, mein liebes Kleines, mein Baby.

Du hast noch keinen Namen, eigentlich "gibt" es Dich noch gar nicht, aber ich habe schon von Dir geträumt. Neulich erst wieder. Es war eine komische, fast schon fröhliche Situation: Du, so klein Du noch warst, bist tatsächlich auf meinen Rücken geklettert, hast mir frech über die Schulter geguckt und ganz schelmisch gegrinst. Wie ein kleiner Affe hast Du auf mir gesessen!
 
 Und dann wieder lagst Du in meinem Arm, die Augen geschlossen. Nur Dein Mund hat kleine Saugbewegungen gemacht, so als ob Du im Schlaf nuckelst. Du sahst so glücklich und zufrieden aus, mein kleines Mädchen. Ja, in meinen Träumen bist Du ein winziges süßes Mädchen, unglaublich schön und rosig.
 
Den Traum von Dir hatte ich zu einem Zeitpunkt in meinem Zyklus, an dem ich gar nicht schwanger gewesen sein konnte. Und dennoch war ich mir sowohl nachts als auch am nächsten Morgen sicher: Du bist irgendwo da draußen. Komisch, nicht wahr? Ausgerechnet ich denke so etwas! Ich, die ich sonst die Rationale und Vernünftige bin, und mein Herz oft, vielleicht zu oft festhalten muss.

Doch jetzt, ein paar Tage später, bin ich schon wieder unsicher: Ist es so, wie ich geträumt habe? Wird es jemals so sein? Wartest Du auf uns, so wie wir auf Dich warten? Kommst Du zu uns, wenn Du dazu bereit bist, wenn wir dazu bereit sind?
 
Verzeih, mein Baby, ich bin wie ein schwankendes Rohr im Wind, meine Gefühle gehen auf und ab. Sind das die Hormone? Den einen Tag fühle ich mich leicht und zuversichtlich, den nächsten steinschwer, als ob er kaum zu schaffen wäre. Dann verliere ich die Hoffnung, dann weiß ich nicht mehr ein noch aus, nicht mehr wohin mit meinen Gefühlen. Nur eins weiß ich ganz sicher: Dass ich Dich will.
 
Denn ich warte auf Dich, mein Baby. Manche werden sicher sagen, dass Warten nichts bringt oder dass wir ja noch gar nicht lange warten. Objektiv betrachtet stimmt das sicher, doch subjektiv kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Und, vernünftig oder nicht, ich kann es nicht ändern: Ich warte.

Ich weiß nicht, ob Du nochmal kommst. Zu uns kommst, meine ich. Ich weiß nicht, ob ich je das Glück haben werde, Dich im Arm zu wiegen, Dich zu spüren, meine Nase in Deinem Haar zu vergraben und Deinen unendlich süßen, unvergleichlichen Duft einzuatmen.
 
Ich weiß nicht, ob ich Dich jemals halten, Dich trösten, Dich nähren und in den Schlaf begleiten darf. Ich weiß nicht, ob Du meine Geduld auf die Probe stellen, meine Kraft an ihre äußersten Grenzen treiben und mein Leben erneut durcheinander wirbeln wirst.
 
Ich weiß nicht, ob Du unser verlorenes Baby bist, unser kleines Küstensternchen, das doch wieder zurück kommt, oder ein Teil von ihm oder jemand ganz anderes. Ich glaube eher Letzteres, weil ich denke, dass jeder Mensch und jede Seele einmalig ist, zu seiner Zeit. Aber wissen kann ich es nicht.
 
Ja, ich warte auf Dich, obwohl ich noch nicht mal weiß, wer Du bist. Obwohl ich Dich nicht kenne. Nur eine Ahnung von Dir habe ich. Aber an der halte ich fest, an die klammere ich mich, an schlechten Tagen, in schwachen Stunden, wenn ich fast vom Glauben abfalle. Vielleicht ist es auch nur ein Wunsch, eine Sehnsucht, meine Sehnsucht, meine unendliche Sehnsucht, die mich hoffen lässt: Es gibt Dich. Und vielleicht, oh vielleicht auch für uns.
 
Mein Baby. Mein geliebtes, ersehntes Baby. Bitte komm zu uns. Bitte lass Dir nicht mehr allzu viel Zeit; ich weiß nicht, ob wir sie noch haben. Ich verspreche Dir, ich werde nicht perfekt sein, ich werde keine perfekte Mutter sein. Aber ich werde gut für Dich sorgen und für Dich da sein, was auch geschieht. Und ich werde Dich lieben, unendlich lieben. Wir alle werden Dich lieben, wer immer Du bist. Du wirst es richtig gut bei uns haben.
 
Ich warte auf Dich, mein Baby. Ich weiß nicht, ob Du jemals kommst. Aber ich kann nicht aufhören, auf Dich zu warten.
 
Deine Mami

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Könnt Ihr mich verstehen? Könnt Ihr mir Mut machen? Wenn Ihr mögt, freue ich mich über ein paar liebe Worte.

Und macht Euch keine Sorgen: Hier im Norden ist das Wasser manchmal kalt, aber ich kann schwimmen; das wisst Ihr von mir.

Habt einen guten Tag, so gut es irgend geht!

Eure Küstenmami

Herbst-Spaß in neuen Schuhen + Verlosung

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Mädchenschuhe Sigikid
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Moin, Ihr Lieben!

Wie Ihr wisst, habe ich zwei äußerst bewegungsfreudige kleine Küstenkinder. Da sind gute Schuhe wichtig, und deshalb möchte ich Euch heute unsere neuen Herbstschuhe von Deichmann vorstellen. Und am Ende des Posts habe ich noch etwas Besonderes für Euch; ich darf nämlich einen tollen Gutschein an Euch verlosen!

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Wenn ich so zurückblicke, hat sich gegenüber dem letzten Herbst schon so einiges bei uns verändert. Klar, damals waren wir auch viel unterwegs, doch unser kleines Küstenmädchen war gerade erst ein halbes Jahr alt und lag noch weitestgehend im Kinderwagen. Wisst Ihr noch, wie sie die Spielplatzbesuche meistens verschlafen hat und erst bei unserem Babyschwimm-Kurs so richtig aktiv wurde?

Geschwister im Laub

In diesem Herbst hingegen habe ich zwei Küstenkinder, die laufen können! Zwei Kinder, die mit ihren Füßen durch das Laub rascheln, wie die Wilden umeinander rennen und die bunten Blätter hochwirbeln, die Kastanien sammeln und um die Wette mit ihren Rutscheautos in die Laubhaufen fahren. Zwei Kinder, die Schuhe brauchen, in denen das alles möglich ist und richtig Spaß macht :)

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Mädchenschuhe Sigikid

Gute Schuhe für unterwegs

Es gibt ja auch so viele schöne Dinge, die man im Herbst draußen unternehmen kann! Gute Schuhe sind dabei unerlässlich, und so habe ich mich sehr gefreut, dass wir zwei Paar Lauflerner von Deichmann bei unseren vielen Aktivitäten und Spaziergängen draußen testen durften.

Ja, beide Kinder tragen noch so genannte Lauflernschuhe. Denn auch unser 'großer' Küstenjunge wird erst im Winter drei Jahre alt; d.h. die Füße entwickeln sich noch stark. Sie sind noch weich und formbar. Das bedeutet, dass die Schuhe den kleinen Kinderfüßen die nötige Bewegungsfreiheit lassen müssen und nicht zu steif und schwer sein dürfen. Zugleich ist es wichtig, dass sie die Füße unserer Lütten vor Kälte, Nässe und möglichen Verletzungen schützen und beim Spielen die ausreichende Sicherheit bieten. 

Schuhe Jungen Leder

Wusstet Ihr eigentlich, dass der Wachstums- und Reifungsprozess der Füße bei Mädchen erst mit ca.13 Jahren abgeschlossen ist und bei Jungen sogar bis zu zwei Jahre länger dauern kann?Als ich das erfahren habe, habe ich nicht schlecht gestaunt, und mir ist nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, Schuhe in der richtigen Größe und Weite auszusuchen, in denen die Kinder alles machen und natürlich alles spielen können :) 

Mädchen Schuhe Sigikid

Das Weiten-Maß-System von Elefanten hilft mir hier sehr, weil es sowohl die Fußlänge als auch die Weite der Kinderfüße berücksichtigt. Es empfiehlt sich übrigens, die Füße der Kids vor dem Kauf genau ausmessen zu lassen!

Unser Küstenjunge hat z.B. eher breitere Füße, während das kleine Küstenmädchen im mittleren Bereich liegt, was die Weite angeht. Bei den Elefanten-Schuhen von Deichmann kann ich mir die passenden Schuhe aussuchen, weder zu klein noch zu groß.



Die hochwertigen und auch optisch sehr ansprechenden Kinderschuhe von Elefanten durfte ich bereits im Sommer auf dem wunderbaren Schuh-Event von Deichmann kennenlernen, so dass ich mich sehr auf die Herbst-Kollektion und unseren Praxis-Test gefreut habe! Guckt mal, das Bild oben stammt von diesem Event, ich hatte es Euch damals bereits auf Instagram gezeigt. Sind diese Schühchen nicht richtig süß?!
 
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 Die Lauflerner des kleinen Küstenmädchens
 
Allerdings nicht so süß, wie die Lauflerner des kleinen Küstenmädchens im Elefanten Sigikid Design, die ich letztlich ausgewählt habe. Die haben mir nämlich noch viel besser gefallen! Ach, diese kleinen Eulen... Ich finde sie einfach zauberhaft, und sie passen soooo gut in den Herbst und zu meinem kleinen Mädchen.

Eule Eulenmotiv Schuhe Mädchen

Da unser kleines Küstenmädchen im Sommer schon auf großem Fuße unterwegs war und in ihren Lederpuschen bereits eine 22 trug, habe ich hier eine 23 ausgesucht, damit sie auch mit dickeren Socken genug Platz für ihre kleinen Füße hat.

Sigikid Mädchenschuhe Schnallen

Ja, dies sind tatsächlich ihre ersten eigenen Schuhe, in die sie - genau wie ich - total verliebt ist!

Mädchenschuhe Sigikid rosa pink Eulen mit Leggins

Ihre Leggins können wir gut oben reinstecken, so wird auch nichts nass.

Mädchenschuhe Sigikid Sohle rutschfest

Die Sohle gibt ihr festen Halt, ebenso wie die ergonomische Passform um die Knöchel herum. Dennoch sind diese Schuhe wunderbar weich und flexibel. Unser kleines Töchterchen bewegt sich super in ihnen und scheint sie kaum zu spüren - und das ist eigentlich das größte Kompliment, das man Schuhen machen kann.

Mädchen Schuhe Sigikid Eule pink Herbst

Und auch ohne die dickeren Socken halten diese Schuhe aus Leder wunderbar warm und trocken, da sie mit einem so genannten Warmfutter ausgestattet sind. Da macht das Blättersammeln doppelt Spaß, und ich kann mein kleines Mädchen guten Gewissens laufen lassen!

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Junge Schuhe Leder robust blau schwarz

Die neuen Schuhe des Küstenjungens

Die Schuhe unseres Küstenjungen sind hingegen gar nicht niedlich und zwar im positiven Sinne! Sie sind ebenfalls aus Leder und richtig schön robust.

Schuhe Junge Klettverschluss

Ich finde, er sieht schon richtig groß und 'erwachsen' in ihnen aus; oder was meint Ihr? Es sind halt richtige Jungs-Schuhe ;) In einem tiefen Blau-Schwarz gehalten, passen sie hervorragend zu fast allen anderen Sachen, die unser Küstenjunge besitzt.

Jungenschuhe Klettverschluss Leder

Auch mein großer Jung' war total stolz, neue Schuhe zu bekommen, und lief so schnell los, dass ich mit der Kamera kaum hinterher kam :)

schnell laufen Jungsschuhe

Die Sohle hat ein ausgeprägtes Profil und ist zugleich sehr flexibel, denn wie gesagt sind auch die Füße unseres Sohnes noch im Training und sollen die Chance haben, sich richtig ausbilden und kräftigen zu können.

Schuhe Junge Sohle mit Profil

Unser Küstenjunge wächst übrigens jetzt bereits in die Größe 25 hinein! Wahnsinn, wo soll das noch hinführen?!

Seitenansicht Schuhe Junge blau schwarz

Der zweifache Klettverschluss sorgt dafür, dass die Schuhe auch bei der Tagesmutter oder im Kindergarten leicht an- und auszuziehen sind.

Klettverschluss Jungsschuhe

Trotz seiner breiten Füße kann unser Küstenjunge gut hinein schlüpfen! Die Lasche im Fersenbereich hilft uns ebenfalls beim Anziehen.

Laufrad fahren Schuhe robust

Auch auf dem Laufrad machen die Schuhe einen guten Fuß! Sie haben sich als ausgesprochen trittsicher erwiesen, und unser großer Rabauke, der beileibe nicht mehr alles anzieht, was ich so aussuche, trägt sie total gern.

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Jungsschuhe robust Leder

Fazit

Wir hatten so viel Spaß im Laub und mit den neuen Schuhen! Sie passen hervorragend, sind wunderschön und beide Kinder fühlen sich in ihnen richtig wohl. Nur eins war schwierig: Dass sie sie drinnen wieder ausziehen sollten ;)

Ihr Lieben, guckt doch mal bei Deichmann vorbei, einige dieser tollen Schuhe sind bereits im Sale zu haben!
 
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Verlosung

Verlosung

Und jetzt habe ich noch eine tolle Verlosung für Euch! Denn ich freue mich immer sehr, wenn ich Euch durch ein Gewinnspiel eine Freude machen kann. Ermöglicht wird das durch das großzügige Sponsoring von Deichmann; ganz herzlichen Dank dafür!

Ich darf einen 50 Euro Gutschein von Deichmann an Euch verlosen, mit dem Ihr wunderbare Herbst- bzw. Winterschuhe für Eure Kinder kaufen könnt.
 
Teilnahmebedingungen

1.) Folgt Küstenkidsunterwegs und Deichmann auf Facebook. Wenn Ihr dort nicht seid, abonniert mich auf Instagram oder erzählt anderen Eltern von meinem Blog :)

2.) Ich freue mich und Ihr bekommt ein Extralos, wenn Ihr diesen Beitrag auf Facebookteilt.
 
3.) Hinterlasst einen netten Kommentar unter diesem Post (anonyme Teilnehmer bitte Namen + Mail-Adresse hinterlassen, damit ich im Falle des Falles weiß, wer gewonnen hat) und beantwortet folgende Frage: Was ist Euch bei Kinderschuhen besonders wichtig?


4.) Teilnehmen könnt Ihr bis zum 13.11.2016, um 23.59 Uhr.

Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn wird nicht in bar ausgezahlt. Die Verlosung steht in keiner Verbindung zu Facebook oder anderen sozialen Medien und wird in keiner Weise von diesen gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Der/die glückliche Gewinner/in wird ausgelost und auf meiner Gewinner-Liste hier auf dem Blog bekannt gegeben.

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Ich wünsche Euch allen ganz viel Glück und einen tollen Herbst!
 
Eure Küstenmami

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit und mit Unterstützung von Deichmann entstanden.

Große Seebrücken-Liebe: Seebrücken und Anleger rund um die Kieler Förde

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Moin, Ihr Lieben!

Gestern hatte ich einen Moment der Erkenntnis: Wir trafen uns mit der lieben Instagram-Bloggerin Katja von pfuetzenspringer_wir und ihrer Familie in Schönberg und gingen natürlich gleich mit allen Kids ans Meer. Kaum dort angekommen, entdeckten wir die wunderschöne und wirklich weit aufs Wasser hinausragende Seebrücke am Schönberger Strand. Meine Küstenkinder waren völlig begeistert und wollten als erstes dort hinauf - und ich selbstverständlich auch ;) Da lachte Katja aus vollem Herzen: "Ihr liebt Seebrücken, oder?!"

Ja, das stimmt tatsächlich! Mir wurde klar, dass wir in letzter Zeit wirklich viele Seebrücken bzw. Schiffsanleger besucht haben. Das hat sich einfach so ergeben... Und einige davon habe ich Euch ja schon mal auf Facebook, Instagram oder in einzelnen Blogposts gezeigt.

Doch jetzt wollte ich den Ausspruch der lieben Katja zum Anlass nehmen und erzählen, warum ich Seebrücken so faszinierend finde und weshalb sie sich hervorragend als Ausflugsziele eignen. Außerdem möchte ich Euch einige dieser Seebrücken einmal näher vorstellen. Mit dreien von ihnen beginne ich heute, da wir sie in diesem Herbst aufgesucht haben: Die Seebrücke am Schönberger Strand, die Kitzeberger Dampferbrücke und den Schiffsanleger in Falckenstein. Sie alle liegen ganz in unserer Nähe, d.h. rund um die Kieler Förde herum. Demnächst bekommt Ihr dann weitere zu sehen!

Wie immer habe ich Euch viele schöne Fotos von Strand & Meer mitgebracht, so dass Ihr Euch auch einfach zurücklehnen und Se(e)hnsuchts-Bilder gucken könnt... In der kalten Jahreszeit bzw. ohne den üblichen Sommerbetrieb sind die Seebrücken aber auch besonders stimmungsvoll, sei es im zarten Novembernebel oder im goldenen Oktoberlicht! 

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Seebrücken als Ausflugsziele

Seebrücken eigenen sich wunderbar als Ausflugsziele: Auf sie hinaus zu spazieren ist an sich schon eine Attraktion, und ein anschließender Aufenthalt am Strand mit viel Buddeln, Toben, Muscheln suchen und Steine ins Wasser schmeißen macht die Sache rund. Wenn ich dann meine Kinder im Sand spielen sehe und den Blick aufs Meer genieße, brauche ich gar nicht viel mehr, um glücklich zu sein :)

Zugegeben: Ich finde Seebrücken, Anleger, Molen, Piers, kurz: alles was aufs Wasser hinausgeht, faszinierend, und meine Küstenkinder offensichtlich auch. Von dort aus kann man die Aussicht nochmal ganz anders genießen, sowohl auf das Meer, das einen umgibt, als auch zurück auf die Küste, die man dann aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt. Und weil man quasi mitten im Meer steht, sind die Sinneseindrücke hier noch viel intensiver als am Strand: Die Luft ist salziger, der Geruch nach Teer und Algen kitzelt stärker in der Nase, der Wind weht rauer und die Schreie der Möwen nehmen zu. Ach, ich liebe das!!!

In der Nähe von Seebrücken und Anlegern gibt es außerdem meist viele Schiffe zu beobachten, und von Seemöwen und gelegentlich sogar Seehunden werden sie auch gerne besucht. Von manchen Seebrücken darf man direkt ins Wasser steigen bzw. springen, nur mit kleinen Kindern und bei einer geringen Wassertiefe sollte man hier gut aufpassen. Gar nicht so wenige alte Seebären hier im Norden nehmen von 'ihrer' Seebrücke aus jeden Morgen ein Bad - sogar im Winter!

Im Bereich der Kieler Förde verkehren von den Seebrücken und Anlegern aus zudem die Fördedampfer, mit denen man viele Ausflugsziele und weiter entfernt gelegene Strände ganz bequem erreichen kann. Nach dem Besuch einer Seebrücke sehen wir uns oft noch die Umgebung an oder trinken einen heißen Kakao in einem nahe gelegenen Café, besonders jetzt in der kalten Jahreszeit.

Also: Seebrücken sind immer einen Ausflug wert!

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Seebrücken und Anleger rund um die Kieler Förde

 
Die Seebrücke am Schönberger Strand

 Die Seebrücke am Schönberger Strand ist über 250 Meter lang und wurde im Juni 2011 neu eröffnet, nachdem die alte Seebrücke im ersten Weltkrieg zerstört worden war. Wir haben sie gerade erst entdeckt und werden sicher noch oft dorthin zurückkkehren! An der Schönberger Seebrücke legen die Fördedampfer an und ab, in der Kieler Woche starten von dort auch zusätzliche Fahrten z.B. als Regattabegleitung bzw. Ausflugsfahrten.





Von hier hat man einen tollen Blick auf die Ostsee hinaus, ein Fernrohr verstärkt diesen.


Sie lässt sich besonders gut mit Kindern besuchen, da diese weitgehend durch ein breites und wirklich stabiles Geländer geschützt sind. Dennoch haben wir unsere Lütten besonders auf dem Brückenkopf an der Hand behalten und nicht aus dem Auge gelassen. Besser ist das!



Für alle langfristig Verliebten gibt es an der Schönberger Seebrücke zudem eine eigens dafür eingerichtete Möglichkeit, dort ein Schloss anzubringen. Guckt mal, es sind schon so viele! Unser Küstenjunge war davon total begeistert und hätte am liebsten gleich auch eins gehabt.

Auf dem Brückenvorplatz finden in der Saison des Öfteren Konzerte statt. Im Sommer wird zudem das Seebrückenfest mit zahlreichen Veranstaltungen und einem großen Feuerwerk gefeiert.

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Die Kitzeberger Seebrücke

Die Kitzeberger Seebrücke wird auch Dampferbrücke genannt, weil sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Bewohnern der Villenkolonie Kitzeberg als Dampferanleger errichtet wurde. Ich habe sie Euch in diesem Ausflugspost schon einmal mitsamt dem Kitzeberger Strand vorgestellt. An diesem kleinen und 'gemütlichen' Strand kann man wunderbar mit kleinen Kindern spielen und baden.


Keine 10 Meter von der Dampferbrücke entfernt liegt übrigens auch das frisch renovierte Restaurant Kiek ut, in dem man z.B. ausgezeichnet frühstücken kann.



Der Anleger ist im Besitz des Vereins Kitzeberger Dampferbrücke e.V., aber für die Öffentlichkeit geöffnet. Eine Leiter führt hinab ans Wasser, das dort schon relativ tief ist. Bald sollen dort auch wieder die Fördedampfer ablegen!

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Der Schiffsanleger am Falckensteiner Strand

Auch die Seebrücke bzw. der Anleger für die SFK-Schiffe in Falckenstein wurde in den letzten Jahren renoviert. Da er nur in den Sommermonaten von den Fördeschiffen angesteuert wird, ist der Zugang aktuell begrenzt, so dass man die Seebrücke nicht bis ganz zum Ende betreten kann. Ich finde den Anleger deswegen nicht weniger schön!


Von dem Anleger in Falkenstein habe ich Euch bislang nur hier ein Bild gezeigt, während ich Euch hier und hier ausführlicher über den Falkensteiner Strand und die Aktivitäten, die man dort unternehmen kann, berichtet habe.


Vom Schiffsanleger aus hat man auch einen tollen Blick auf den Leuchtturm Friedrichsort, der hier romantisch im Nebel verschwimmt, an klaren Tagen aber sehr gut sichtbar ist.
 
Der Falckensteiner Strand ist überhaupt einen Besuch wert, das gilt im Sommer ebenso wie im Winter! Breit und naturnah erinnert er ein bisschen an die Ostseestrände Dänemarks. An seinem südlichen Ende kann man schön auf dem Deich entlang schlendern, um anschließend in der Deichperle einen echt norddeutschen Kaffee samt Fischbrötchen oder andere Köstlichkeiten zu genießen.

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So, das war's... demnächst mehr! 

Sind diese Seebrücken und Anleger nicht allesamt wunderschön?! Bei jeder war die Stimmung eine vollkommen andere und für sich einzigartig.

Kennt Ihr ebenfalls Bauwerke, die aufs Meer hinausgehen und Euch faszinieren, hier im Norden oder anderswo? Auf welchen wart Ihr schon?

Habt eine gute Woche

Eure Küstenmami


PS: Ihr wollt mehr Bilder vom Meer und unserem Familienleben sehen? Dann abonniert gerne meinen Instagram-Kanal; ich würde mich freuen!

#Familienmoment Nr. 32: Ein Geschwister-Moment

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Moin, Ihr Lieben!
 
Manchmal reicht ein kleiner Moment, um einem die Dinge klar zu machen. Ein Moment, in dem einem erst so richtig bewusst wird, was man zwar die ganze Zeit vor Augen, aber nicht wirklich wahrgenommen hatte. Und manchmal ist das ein #Familienmoment.
***
Wie ich Euch auf Instagram schon angedeutet habe, waren wir letztes Wochenende in Husum, wo wir einen Laden mit wunderbaren Kindersachen kennengelernt haben. Unter anderem waren wir auf der Suche nach einem neuen Stuhl für unseren Küstenjungen, aber davon berichte ich Euch ein andermal.
 
Während wir Erwachsenen am Auswählen, Begutachten und Fachsimpeln waren, spielten und kicherten unsere Küstenkinder in der tollen Spiele-Ecke des Ladens auf dem gemütlichen blauen Sofa - und zwar miteinander!
 
Das ist immer öfter der Fall und - eigentlich - nichts Besonderes. Natürlich streiten sie auch mal, doch durch den geringen Altersabstand sind sich unsere Lütten sehr nah, das war schon immer so. Aber je älter sie werden und je besser das kleine Küstenmädchen mit ihrem 'großen' Bruder mithalten kann, desto intensiver wird ihr Verhältnis.
 
Und umso mehr möchte unser großer Rabauke seiner kleinen Schwester etwas beibringen! Besonders wendet er sich beschützend an sie bzw. beschäftigt sich mit ihr, wenn wir irgendwo fremd bzw. zum ersten Mal sind. Dann halten die beiden zusammen wie Pech und Schwefel!
 
An diesem Tag im Laden hörte ich ihn ihr zum ersten Mal 'vorlesen': Die beiden beugten sich gemeinsam über eines der schönen Bilderbücher, und er sagte so etwas wie: "Der Hund macht WAU-WAU!" Und sie mit ihrem zarten Stimmchen: "Hund - wauwau!" Wieder er: "Das ist ein Löwö - WOAH!" Und sie antwortete: "Löwö! Woah, woah!" Ich musste lachen; leise natürlich, um sie nicht zu stören.
 
Und dann kam das Beste: Unserem Küstenjungen rutschte im Eifer des Gefechts das Buch vom Sofa. Wir wissen nicht warum, aber solche kleinen Missgeschicke treffen ihn momentan mitten ins Herz. Obwohl eigentlich nichts passiert war, schrie er gleich: auf "Oh nein! Buuuuch! Buch runterfallen!!!" Da bückte sich unser kleines Küstenmädchen, musste sich ein bisschen anstrengen, um richtig zuzugreifen, doch es gelang ihr, und sie hob das Buch wieder auf: "Da! Buch! Rauf!" Er nahm es und beruhigte sich auf der Stelle. Aber er blieb nur kurz stumm, um dann gleich wieder mit dem Spiel zu beginnen, die bunten Bilder aufzuschlagen und seiner kleinen Schwester etwas Neues zu erklären...
 
Ach, das war einfach toll mitanzusehen! Und mir wurde klar, wie gut es ist, dass meine Küstenkinder einander haben. Nicht nur, um von- und miteinander zu lernen, sondern auch um gemeinsam Spaß zu haben, sich in der Fremde zu unterstützen, neue Situationen zu bewältigen und füreinander da zu sein, wenn wir es gerade nicht können. Denn das alles wird ihr Leben lang wichtig sein! In diesem Augenblick, auch wenn es nur ein 'kleiner' war, war ich unsagbar froh, dass meine beiden Küstenkinder den Herausforderungen des Lebens zumindest manchmal gemeinsam begegnen und sie zusammen meistern können.
 
Ihr süßen, geliebten Kinder, wenn Ihr das später einmal lest: Eure Mami ist unsagbar stolz auf Euch!!!
 
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Und was war Euer #Familienmoment? Schreibt ihn auf, haltet ihn für Euch und Eure Kinder fest und verlinkt ihn in den Kommentaren. Wie alles geht, steht hier, und wir lesen uns bei dieser Aktion jetzt immer jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat. Das nächste Mal also am 23. November - merkt Euch das doch schon mal vor ;)
 
Ich freue mich auf Euch!
 
Eure Küstenmami

Schöne maritime Wörter

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Moin, Ihr Lieben!

Wenn ich hier oder anderswo über unser Leben am Meer schreibe, rauschen ständig maritime Wörter an mir vorbei.

Sie werden quasi mit der Brandung angespült, liegen am Meeressaum und warten darauf, gefunden und aufgehoben zu werden. Und da ich nicht nur meine Küstenkinder und das Meer, sondern auch das Schreiben darüber liebe, habe ich die schönsten davon gesammelt, ein bisschen von Schlick befreit und im Sandeimer meines Küstenjungen mit den vielen Muscheln zusammen nach Hause getragen. Heute möchte ich Euch eine kleine Auswahl davon vorstellen. Vielleicht lasst Ihr Euch ja von meiner Sprach-Begeisterung anstecken?!

Viel Vergnügen mit meiner maritimen Wort-Sammlung!

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Sind die nicht toll? Sie schon zu lesen, macht mich glücklich!!!

Zu einigen von ihnen vielleicht noch eine kleine Erklärung:

- "Friesennerz": Das ist das gelbe Ding, das wir typischerweise hier oben tragen, wenn der Wind von vorn kommt und es mal wieder waagerecht regnet. Wie Katja in ihrem Gastbeitrag schon schrieb, führt da kein Weg dran vorbei. Übrigens: "Südwester" ist die passende Kopfbedeckung dazu, steht aber nicht auf meiner Liste mit drauf.

- "Salzschaum": Dieses Wort, von dem ich gar nicht weiß, ob es im Duden zu finden ist (und es auch nicht nachschlage), stammt aus einem Gedicht von Erich Fried, das ich sehr liebe.

- "Robbiiiiie": Das sagen unsere Küstenkinder so, mit einem vor Begeisterung langgezogenen "i". Richtig heißt es natürlich "Robbe", gemeint ist der Seehund.

- "Backbord": Weil das gern von Landratten verwechselt wird: Das ist Links! Links! Also vom Heck zum Bug gesehen, aber nicht nur bei Wasser-, sondern auch bei Luft- und Raumfahrzeugen.

- "Ausschiffen": Die Passagiere gehen von Bord. Erst danach verlässt das Schiff den Hafen ;)

- "Bullauge": Die runden Fenster eines Schiffes, nicht das Sehorgan des Rindviechs

- "Pütz": Der Eimer an Bord. Eines der nützlichsten Utensilien, ohne geht es nicht.

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 Kennt Ihr noch weitere wunderschöne maritime Wörter? Solche, bei denen Ihr den frischen Wind um die Ohren und den salzigen Geruch in der Nase spüren könnt? Bestimmt, oder?! Dann schreibt sie in die Kommentare, ich freu' mich drauf!

Ahoi und guten Landgang

Eure Küstenmami

GROSSE DANKESCHÖN-VERLOSUNG: Gutscheine für Euren Ferienhaus-Urlaub zu gewinnen

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Moin, Ihr Lieben!
 
Was habe ich mich diese Woche gefreut: Bei Facebook seid Ihr über die 1.500er Marke gehüpft!!! Wahnsinn, Ihr Lieben, das wirft mich mich echt vom Hocker! Eintausendfünfhundert Follower, das sind unglaublich viele, die lesen, liken, kommentieren und mich und meinen Blog Küstenkidsunterwegs begleiten und unterstützen.
 
DANKE, DANKE, DANKE!!!
 
Denn es bedeutet mir unglaublich viel, dass ich nicht in die Leere hinein, sondern für Euch schreibe, dass es da draußen viele liebe Menschen gibt, die interessiert, was ich zu sagen haben, und die sich an den ganzen Interaktionen hier beteiligen.
 
Wie angekündigt möchte ich mich dafür mit einem ganz besonderen Gewinnspiel bei Euch bedanken: Ich darf gleich 2 x einen 100-Euro-Gutschein des dänischen Ferienhausanbieters Westerland.dk an Euch verlosen!
 
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Ihr erinnert Euch vielleicht: In einem der "hyggeligen" Ferienhäuser von Westerland.dk haben wir in diesem Sommer bereits Urlaub gemacht und uns dort total wohlgefühlt.

Westerland.dkvermietet hochwertige und gut ausgestattete Ferienhäuser an der dänischen Nordseeküste, und zwar in Søndervig, Houvig, Klegod, Nr. Lyngvig und Lodbjerg Hede. Das ist eine herrliche Gegend, die sich wunderbar für den Familienurlaub eignet! Die Strände und die einzigartige Dünenlandschaft dort sind überwältigend schön, und zusätzlich zu den Tagen am Meer kann man viele interessante Familienausflüge in die Umgebung unternehmen.

Bei Westerland.dk erwarten Euch viele Vorteile. Für uns als Familie ist es z.B. super, dass Kinderbett und Kinderstuhl kostenlos ausgeliehen werden können, so dass wir die nicht noch in unser vollgestopftes Auto packen müssen. Letztes Mal wurden sie uns sogar eigens ins Ferienhaus gebracht! Ein weiterer Pluspunkt ist das KidsVIP Programm, bei dem Kinder viele Aktivitäten kostenlos oder vergünstigt wahrnehmen können.
 
Es hat uns richtig gut dort gefallen - am liebsten würde ich gleich wieder losfahren!

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VERLOSUNG
 
Stattdessen dürfen das zwei von Euch, denn bei meiner Dankeschön-Verlosung darf ich gleich 2 Gutscheine à 100 Euro des dänischen Ferienhausanbieters Westerland.dk an Euch weitergeben! So ein Gutschein eignet sich übrigens auch gut als Weihnachtsgeschenk - für Euch selbst oder jemanden, dem Ihr eine Freude machen möchtet ;)
 
TEILNAHMEBEDINGUNGEN

1.) Folgt Küstenkidsunterwegs und Westerland.dk auf Facebook. Wenn Ihr dort nicht seid, abonniert mich auf Instagram oder erzählt anderen Eltern von meinem Blog :)

2.) Ich freue mich und Ihr bekommt ein Extralos, wenn Ihr diesen Beitrag auf Facebookteilt.
 
3.) Hinterlasst einen netten Kommentar unter diesem Post (anonyme Teilnehmer bitte Namen + Mail-Adresse hinterlassen, damit ich im Falle des Falles weiß, wer gewonnen hat) und beantwortet folgende Frage: Worauf freut Ihr Euch bei einem Urlaub in Dänemark besonders?


4.) Teilnehmen könnt Ihr bis zum 27.11.2016, um 23.59 Uhr.

Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn wird nicht in bar ausgezahlt. Die Verlosung steht in keiner Verbindung zu Facebook oder anderen sozialen Medien und wird in keiner Weise von diesen gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Der/die glückliche Gewinner/in wird ausgelost und auf meiner Gewinner-Liste hier auf dem Blog bekannt gegeben.

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Ich drücke Euch allen fest die Daumen!!!
 
Ahoi und voller Freude
 
Eure Küstenmami

 
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Westerland.dk entstanden.
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